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Working Paper
Der Wettbewerb um attraktive Arbeitsplätze: Ergebnisse einer Online-Befragung
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1315Der vorliegende Beitrag ist ein kurz gefasster Ergebnisbericht über eine Umfrage unter hochqualifizierten Arbeitnehmern über ihre Wettbewerbssituation auf dem Arbeitsmarkt und im Unternehmen. Der Bericht geht auf die Stellensituation sowie auf den empfundenen Wettbewerbsdruck ein. Ein weiterer Fragenkomplex befasst sich mit der Frage, ob die Beschäftigung als adäquat empfunden wird. Behandelt werden außerdem verschiedene Verhaltensreaktionen der Arbeitnehmer. Herausgestellt wird schließlich, dass es ganz maßgeblich auf die Qualität der Arbeitsbeziehung ankommt, wie sich die Arbeitnehmer gegenüber ihrem Arbeitgeber verhalten. Die empirischen Befunde zeichnen in mancher Hinsicht kein sonderlich positives Bild über die Wettbewerbs- und Arbeitssituation der Arbeitnehmer ...
Working Paper
Affekte, Urteile und die Teilnahmemotivation
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1317Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Verhältnis von Gefühl, Urteil und Verhalten. Konkret geht es um die Beziehung zwischen der emotionalen Befindlichkeit bei der Arbeit und der Beurteilung der Arbeitssituation sowie der Verbundenheit mit dem Arbeitgeber. Als Grundlage der empirischen Analyse dienen Daten aus zwei Studien, einer Mitarbeiterbefragung in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und einer Befragung der Mitarbeiter in mehreren Landesbehörden. Die Analyse zeigt, (a) dass es sinnvoll ist, konzeptionell deutlich zwischen der Bewertung der Arbeitssituation und den Gefühlen zu trennen, die das Arbeitsgeschehen begleiten, (b) dass die Gefühlslage zwar in die Beurteilung der Arbeitssituation einfließt, die Teilnahmemotivation der Arbeitnehmer hiervon allerdings nur bedingt beeinflusst wird, nämlich (c) durch eine Verstärkung der Verhaltenswirkungen, die von der besonders günstigen bzw. ungünstigen Beurteilung der Arbeitssituation ausgeht.
Working Paper
Plädoyer für eine verhaltenswissenschaftliche Personalwirtschaftslehre
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1316Plädoyer für eine verhaltenswissenschaftliche Personalwirtschaftslehre. Worauf sonst, wenn nicht auf Einsichten über das menschliche Handeln, sollte sich eine Personalwirtschaftslehre gründen? Schließlich geht es in der Personalwirtschaftslehre um die menschliche Arbeit, um deren Erscheinungs-, Organisations- und Verwertungsformen. Die Rede von einer verhaltenswissenschaftlichen Personalwirtschaftslehre bemüht daher ganz offenbar eine Tautologie. Womit kann sich also ein Aufsatz zum Thema „Verhaltenswissenschaftliche Personalwirtschaftslehre“ überhaupt befassen? Es bietet sich an, eine Begriffsexplikation zu versuchen, also eine Klärung der Frage vorzunehmen, was genau mit dem Ausdruck „Verhaltenswissenschaftliche Personalwirtschaftslehre“ gemeint sein kann.
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Arbeitsbedingungen und deren Bedeutung für die Zufriedenheit unterschiedlicherBerufsgruppen
Martin, Albert; Bartscher-Finzer, Susanne
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1313Abstract Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen unterschiedlicher Berufsgruppen. Grundlage des Berichtes sind die Daten des European Survey on Working Conditions aus den Jahren 2000 und 2005. Es zeigen sich einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Berufsgruppen. Außerdem sind die Arbeitsbedingungen für die verschiedenen Berufsgruppen von unterschiedlicher Bedeutung für ihre Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen. Insgesamt ist der Erklärungsbeitrag der einzelnen Arbeitsbedingungen für die Arbeitszufriedenheit zwar signifikant, aber nicht sonderlich stark. Körperliche Belastungen haben eine deutlich größere (negative) Wirkung als intrinsisch (positiv) motivierende Arbeitsinhalte. Große Bedeutung kommt eventuellen Gesundheitsgefährdungen zu. Wichtig ist außerdem die Übereinstimmung zwischen Anforderungen und Fähigkeiten.
Working Paper
Formen der Beschäftigung: Empirische Besonderheiten der sozialen Beziehung zum Arbeitgeber
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1314Das vorliegende Heft berichtet über die Ergebnisse mehrerer empirischer Erhebungen, die sich mit dem Urteil von Arbeitnehmern über ihr Arbeitsverhältnis befassen. Befragt wurden Arbeitnehmer in sehr unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen. Die Studie befasst sich mit der folgenden Frage: Verändert sich der Charakter der sozialen Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern innerhalb alternativer Beschäftigungsverhältnisse? Außerdem wird untersucht, wie sich diese Unterschiede in den Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen auf die Arbeitszufriedenheit, genauer: auf die Bewertung der Arbeit durch die Arbeitnehmer, auswirken. In den ersten Abschnitten werden die theoretischen Grundlagen der Studie erläutert. Anschließend werden die wichtigsten Ergebnisse der Studie präsentiert, und es werden theoretische Schlussfolgerungen gezogen.
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Arbeitsbedingungen von Journalisten
Martin, Albert; Hertkorn, Magdalena
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1312Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage,ob die Merkmale,die eine qualitativ hochwertige Arbeitsbeziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern definieren,auch verwendet werden können,um die Beziehung zwischen Selbstständigen und ihren Auftraggebern zu beschreiben. Untersucht wird hierzu die Einschätzung der Arbeitsbedingungen durch Freie Journalisten. Es zeigt sich, dass sich die Kriterien einer guten Arbeitsbeziehung auch auf deren Arbeitsbeziehungen anwenden lassen. In einem weiteren Schritt werden mit intrinsischen und extrinsischen Anreizen zwei ausgewählte Einflussgrößen betrachtet, die die Qualität der Arbeitsbeziehung bestimmen. Außerdem gehen wir auf einige Differenzierungen innerhalb der Gruppe der Freien Journalisten ein.
Working Paper
Arbeitsbedingungen von Selbständigen
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1310Problembeschreibung Ein Hauptmotiv für Personen, sich selbständig zu machen, besteht im Wunsch, Unabhängigkeit zu gewinnen (Galais 1996). Formal ist ihnen die Unabhängigkeit auch garantiert. Selbständige stehen in keinem Arbeitsvertragsverhältnis. Sie sind damit nicht den Weisungen eines Arbeitgebers unterworfen, sie arbeiten nicht in vorgegebenen Arbeitsverhältnissen, und sie können damit auch – zumindest prinzipiell– ihre Arbeitsbedingungen selbst festlegen. Nutzen Sie diese Freiheit zu ihrem Vorteil? Sind die Arbeitsbedingungen der Selbständigen besser als die der Arbeitnehmer? Im vorliegenden Beitrag soll unter anderem auch eine Antwort auf diese Frage gesucht werden. Ganz generell geht es aber darum, die Arbeitsbedingungen von Selbständigen zu charakterisieren. Als Datengrundlage dienen die Ergebnisse des European Survey on Working Conditions aus dem Jahr 2000.
Working Paper
Die Weiterbildung von Arbeitnehmern und Selbstständigen
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1311Problembeschreibung: Wissen gilt zu Recht als wichtiger Produktionsfaktor. Sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer sind darauf angewiesen, wenn sie sich in der „Wissensgesellschaft“ behaupten wollen, „Humankapital“ zu bilden, sich also Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen und diese ständig auf dem Laufenden zu halten. Eine besondere interessante, aber wenig untersuchte Gruppe bilden die Unternehmer und hier insbesondere die sogenannten Alleinunternehmer. Letztere sind in besonderem Maße auf die Sicherung ihrer Qualifikationen angewiesen, weil sie einerseits als Unternehmer besondere Kreativität und Flexibilität entfalten müssen und weil sie andererseits -ähnlich wie Arbeitnehmer- nur in beschränktem Maße auf Kapitalgüter zurückgreifen können, sich also bei der Entfaltung ihrer Unternehmertätigkeit im Wesentlichen auf ihre Qualifikationen stützen müssen. Entsprechendes Interesse verdient die Frage, ob sich diese Vermutung auch in der Realität bestätigt, ob Alleinunternehmer also in besonderem Maße ihre Qualifikationen pflegen und ausbauen.
Working Paper
Strategisches Unternehmensverhalten aus normativer und deskriptiver Sicht
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1309Wissen äußert sich in der Fähigkeit, Sachverhalte wahrheitsgetreu zu beschreiben, ihre Ursachen zu erkennen und zu erklären. Grundlage einer angewandten Wissenschaft der Unternehmensführung ist Wissen über das Verhalten von Unternehmen. Die Entscheidungsforschung ist als Versuch zu verstehen, solches Wissen zu schaffen. Sie nimmt dabei eine sehr spezielle Perspektive ein, die sie von anderen unternehmenstheoretischen Ansätzen unterscheidet, d.h. andere wissenschaftliche Ansätze beabsichtigen zwar ebenfalls die Erklärung des Unternehmensverhaltens, sie wählen aber einen anderen Ausgangspunkt. Der vorliegende Aufsatz geht auf einige ausgewählte Studien ein, die dazu dienen können, das Anliegen der entscheidungsorientierten Betrachtungsweise an einer ausgewählten Fragestellung zu verdeutlichen. Er soll außerdem zeigen, wie die Erkenntnisse der Entscheidungsforschung dazu beitragen können, die Unternehmensführung zu verbessern. Zu diesem Zweck wird das deskriptive dem normativen Vorgehen gegenübergestellt.
Working Paper
Ansatzpunkte für ein systematisches Beschäftigungsmanagement
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1308Der Begriff „Beschäftigungsmanagement“ umspannt ein breites Themenspektrum.In einem sehr allgemeinen Verständnis geht es beim Beschäftigungsmanagement um die Konzipierung und Umsetzung der Personalbedarfsplanung, also darum, dass es weder zu einer Personalunterversorgung noch zu einer Personalüberdeckung kommt. Einen etwas anderen Akzent erhält das Beschäftigungsmanagement, wenn man ihm die Aufgabe zuweist, für eine Verstetigung der Beschäftigung zu sorgen, also Personalfluktuationen zu glätten und für eine kontinuierliche –die wirtschaftlichen Veränderungen flankierende– Beschäftigungsentwicklung zu sorgen. In wirtschaftlich unbeständigen Zeiten stellt sich diese Aufgabe als Herausforderung zur "Beschäftigungssicherung“. Das Beschäftigungsmanagement befasst sich aber nicht nur mit der rein "quantitativen“ Seite der Personalanpassung, sondern ebenso mit deren qualitativen Aspekten, also z.B. mit der Frage, welche Rolle die besonderen Charakteristika der Mitarbeiter (z.B. deren Qualifikation) bei Beschäftigungsentscheidungen spielen sollen.
Working Paper
Personalpolitische Orientierungen: Ergebnisse einer Unternehmensbefragung
Martin, Albert
2020|DOI: 10.48548/pubdata-1307Der vorliegende Text berichtet über die Ergebnisse eines Projektes, das im Rahmen einer Seminarveranstaltung im Wintersemester 2019/2010 an der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt wurde. Der Text wurde von Albert Martin verfasst. An der Konzipierung, Fragenformulierung, Durchführung und Auswertung der Umfrage haben die folgenden weiteren Personen mitgewirkt: Aliena Barth, Lena Kathleen Bittrich, Lars Brockmann, Tabea Brüning, Frederik Heyn, Viktor Kessler, Dana Kiefer, Kira Lockhorn, Dylan Lord, Christina Nast, Gregor Radden, Julian Rippe, Christian Smit, Pia Steinhage, Timo Woidich
Working Paper
Parental Child Care Time, Income and Subjective Well-Being - A Multidimensional Polarization Approach for Germany
Merz, Joachim; Peters, Normen
2019|DOI: 10.48548/pubdata-1306Neither market income nor consumption expenditure provides an adequate picture of individual standard of living. It is time which enables and restricts individual activities and is a further brick to a more comprehensive picture of individual wellbeing. In our study we focus on a prominent part of time use in non-market services: it is parental child care which contributes not only to individual but also to societal well-being. Within a novel approach we ask for multidimensional polarization effects of parental child care where compensation/ substitution of time for parental child care versus income is interdependently evaluated by panel estimates of societys subjective well-being. The new interdependent 2DGAP measure thereby provides multidimensional polarization intensity information for the poor and the rich and disentangles the single time and income contribution to subjective well-being ensuring at the same time the interdependence of the polarization dimensions. Socio-economic influences on the polarization pole risk and intensity will be quantified by two stage Heckman estimates. The analyses are based on the German Socio-Economic Panel with 21 waves and robust fixed effects estimates of subjective well-being as well as the German Time Use Surveys 1991/92 and actual 2012/13 with detailed diary time use data. The empirical results discover the interdependent relations between parental child care and income under a common evaluation frame and contribute to the question of dimension specific targeted policies in a multidimensional polarization approach. Prominent result: compensation between parental child care time and income proved to be significant, but there are multidimensional regions with no compensation, where parental child care time deficit is not compensated by income. Interdependent multidimensional polarization by headcount and intensity increased significantly over the twenty years under investigation with remarkable risk and intensity differences between the polarization poles with different disentangled parental child care time and income contributions to subjective well-being.Weder marktmäßiges Einkommen noch Konsumausgaben ergeben ein adäquates Bild des indidividuellen Lebensstandards. Es ist die Zeit, die die individuellen Aktivitäten ermöglicht und zugleich einschränkt und ein weiterer Baustein für ein umfassenderes Bild individueller Wohlfahrt ist. Unsere Studie legt den Fokus auf einen prominenten Teil der Zeitverwendung im nicht-marktmäßigen Service: es ist die elterliche KInderbetreuung, die nicht nur zur individuellen sondern auch zur gesellschaftlichen Wohlfahrt beiträgt. MIt einem neuartigen Ansatz fragen wir nach den multidimensionalen Effekten elterlicher Kinderbetreuung, wobei Komopensation/ Substitution zwischen der Zeit für die KInderbetreuung und dem Einkommen interdependent bewertet wird mit Paneldatenschätzungen gesellschaftlicher Wohlfahrt. Dabei bieten neue interdependente 2DGAP Maße Informationene zur multidimensionalen Polarisierungsintensität für Arme und Reiche und entflechten die einzelnen Zeit- und Einkommensbeiträge zur subjektiven Wohlfahrt bei gleichzeitiger Sicherung der Interdependenz der Polarisierungsdimensionen. Sozioökonomische Einflüsse auf Risiko und Intensität der Polarisierungspole werden mit einem zweistufigen HeckmanAnsatz geschätzt. Die Analysen basieren auf Daten des deutschen Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) mit 21 Wellen und robusten fixed effects Schätzungen subjektiver Wohlfahrt sowie den deutschen Teitbudgetsurveys 1991/92 und aktuell 2012/13 mit detaillierten Zeittagebuch informationen. Die empirischen Resultate decken die interdependenten Beziehungen zwischen elterlicher Kinderbetreuung und Einkommen unter einem gemeinsamen Rahmen auf und tragen zur Frage dimenssionsspezifischer zielgerichteten Politikenin einem multisdimensionalen Ansatz bei. Prominentes Resultat: Kompensation zwischen elterlicher Kinderbetreuung und Einkommen erwies sich als signifkant ; es gibt allerdings multidimensionale Regionen ohne Kompensation, wo ein Defizit elterliche Kinderbetreuungszeit nicht durch Einkommen komüpensiert wird. Die interdependente multidimensionale Polarisierung stieg über die zwanzig Jahre significant an sowohl in Bezug auf die Anzahl der Personen in den Polen als auch in Bezug auf ihre Intensität mit unterschiedlichen aufgedeckten Beiträgen elterlicher Kinderbetreuungszeit und Einkommen zur subjektiven Wohlfahrt.
Working Paper
Are retirees more satisfied? Anticipation and adaptation effects of retirement on subjective well-being: a panel analysis for Germany
Merz, Joachim
2019|DOI: 10.48548/pubdata-1305Quality of life and satisfaction with life are of particular importance for individuals as well as for society concerning the “demographic change” with now longer retirement periods. This study will contribute to the life satisfaction discussion and quantifies life satisfaction and pattern of explanation before and after such a prominent life cycle event, the entrance into retirement. In particular, with the individual longitudinal data and 33 waves of the Socio-Economic Panel (SOEP) and the appropriate microeconometric causal fixed effects robust panel methods we ask and quantify if actual life satisfaction indeed is decreasing before re-tirement, is increasing at the entrance into retirement, and is decreasing then after certain periods back to a foregoing level. Thus, we ask if such an anticipation and adaptation pattern– as known from other promi-nent events – is also to discover for life satisfaction before and after retirement in Germany. Main result: Individual and family situation lift life satisfaction after retirement for many years, the (former) occupational situation, however, absorbs this effect both for pensioners and civil service pensioners. It remains only one period of improvement with close anticipation and adaptation at entering retirement but no furthermore significant change compared to pre-retirement life satisfaction. This holds for pensioners (German pension insurance, GRV) but there is no significant effect at all for civil service pensioners.Lebensqualität und Lebenszufriedenheit ist für den Einzelnen wie aber auch für die Gesellschaft insgesamt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit nun länger andauernder Phase nach dem Eintritt in den Ruhestand von besonderer Bedeutung. Die vorliegende Studie will zur Diskussion der Lebenszu-friedenheit einen empirisch fundierten Beitrag leisten insbesondere die Lebenszufriedenheit vor und nach einem markanten Ereignis, dem Renteneintritt, quantifizieren und dafür Erklärungsmuster finden. Vor al-lem wird mit den individuellen Verlaufsdaten und 33 Wellen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der mikroökonometrischen kausalen fixed effects robusten Panelanalyse analysiert, ob die individuelle Lebenszufriedenheit tatsächlich vor dem Renteneintritt absinkt, der Renteneintritt sie hochschnellen lässt und sie nach einer gewissen Zeit wieder auf das vorherige Niveau der Lebenszufriedenheit absinkt. Zu klären wird also zu sein, ob sich ein solches Muster herausschält und wie bedeutend Antizipation und Adaption – bekannt von anderen markanten Ereignissen – für die Lebenszufriedenheit vor und nach dem Renteneintritt in Deutschland sind. Hauptergebnis: Individuelle und familiäre Faktoren erhöhen die Lebenszufriedenheit nach dem Rentenein-tritt für viele Jahre. Allerdings absorbiert die (vormalige) Arbeitssituation diesen Effekt sowohl für GRV Rentner als auch für Pensionäre (Beamte). Es verbleibt nur eine Periode der Verbesserung mit Antizipation und Adaption nahe dem Renteneintritt aber keine signifikante längere Änderung im Vergleich zur Lebens-zufriedenheit vor dem Renteneintritt. Dies gilt für GRV Rentner, für Pensionäre wird kein signifikanter Effekt überhaupt feststellbar.
Working Paper
Niedrigeinkommensmobilität und Persistenz: Sind Niedrigeinkommen bei Selbstständigen nur vorübergehend und welche Rolle spielen institutionelle Rahmenbedingungen?
Burmeister, Iris
2019|DOI: 10.48548/pubdata-1304This paper studies the impact of individual and institutional characteristics on the low-wage mobility of selfemployed and employees in Germany and the United Kingdom (UK). For this analysis, data from the SOEP (2000-2009) and BHPS (2000-2008) as well as harmonised data coming from the CNEF-project are used. It can be shown that being a men, having a higher education and working for a larger firm leads to a higher probability of leaving the low-wage sector. Whereas changing the job has a negative impact on the leaving the low-wage sector, the effect in Germany is positive. It cannot be shown that the low-income mobility in general is higher in the UK than in Germany and that gender-gap regarding the low-wage mobility is higher for self-employed than for employees.Ziel dieses Diskussionspapiers ist es, den Einfluss von individuellen und institutionellen Charakteristika auf Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen und abhängig Beschäftigten in Deutschland und im Vereinigten Königreich (UK) zu analysieren. Hierzu werden Daten de SOEP (2000-2009) und BHPS (2000-2008) sowie harmonisierte Daten aus dem CNEF-Projekt verwendet. Es kann gezeigt werden, dass die Niedrigeinkommensmobilität von Selbständigen generell höher als die von abhängig Beschäftigten ist. Männer und besser ausgebildete Personen verfügen grundsätzlich über eine höhere Aufstiegsmobilität. Ebenso erhöhen große Firmen die Aufstiegswahrscheinlichkeit. Unterschiedliche Auswirkungen ergeben sich aus einem Arbeitsplatzwechsel. Während ein Arbeitsplatzwechsel in UK die Wahrscheinlichkeit für Mobilität verringert, erhöht ein Arbeitsplatzwechsel in Deutschland sowohl Niedrigeinkommenswahrscheinlichkeit als auch die Wahrscheinlichkeit für einen Aufstieg. Nicht gezeigt werden konnte, dass die Niedrigeinkommensmobilität in UK generell höher als in Deutschland und dass die Differenz zwischen Frauen und Männer ist bei Selbständigen höher als bei abhängig Beschäftigten ist.
Working Paper
Einkommensdynamik bei Selbständigen als Freie Berufe und abhängig Beschäftigte - Eine dynamische Paneldatenschätzung mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels
Felchner, Mirko
2017|DOI: 10.48548/pubdata-1303The income of self-employed as entrepreneurs and liberal professions vary over time in a particular way. The aim of this study is to analyze the income dynamics of self-employed, and employees in Germany with a dynamic panel data estimators. The special interest of the author is on the income dynamic of liberal professions and entrepreneurs and how they differ from employees. To model the dynamics a lagged dependent variable is added to a classic Mincer equation. The resulting problem of endogeneity is encountered by a dynamic panel data estimator following Blundell and Bond. Using this method, the speed of adjustment is estimated based on data from the German Socio-economic Panel of the DIW for the years from 2000 until 2012. The coefficient for the adjustment speed is significantly different from zero for both the self-employed and employees, i.e. the lag endogeneous variable is significant. Overall, entrepreneurs and professionals yield very similar results and have an almost twice as high speed of adjustment than employees.Die Einkommen von Selbstständigen als Unternehmern und Freien Berufen unterliegen im Zeitverlauf besonderen Schwankungen. Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, die individuelle Dynamik der Einkommen von Erwerbstätigen in Deutschland mit einem dynamischen Paneldatenschätzer zu untersuchen. Das besondere Interesse liegt dabei auf den Freien Berufen und Unternehmern und wie sich diese hinsichtlich der Einkommensdynamik von abhängig Beschäftigten unterscheiden. Um die Dynamik zu modellieren, wurde eine verzögerte endogene Variable in eine klassische Mincer-Gleichung aufgenommen. Das daraus resultierende Problem der Endogenität wird durch einen dynamischen Paneldatenschätzer nach Blundell und Bond gelöst. Mit Hilfe dieser Methode wird anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus den Jahren von 2000 bis 2012 der Koeffizient der Anpassungsgeschwindigkeit der Einkommen im Zeitverlauf bestimmt. Der Koeffizient für die Anpassungsgeschwindigkeit ist sowohl bei Selbstständigen als auch bei abhängig Beschäftigten signifikant von Null verschieden, d.h. die verzögerte endogene Variable übt einen signifikanten Einfluss aus. Insgesamt fällt auf, dass Unternehmer und Freie Berufe sehr ähnliche Ergebnisse aufweisen und eine fast doppelt so hohe Anpassungsgeschwindigkeit wie abhängig Beschäftigte haben.
Working Paper
MICSIM-4J - A General Microsimulation Model - User Guide (Version 1.1)
Merz, Joachim; Rusch, Lars
2017|DOI: 10.48548/pubdata-1302Microsimulation models allow targeted simulations to analyze the impacts of alternative policies, measures, scenarios based on microunits like persons, families, households, firms etc. Meanwhile it is out of question that microsimulation models are a helpful, successful and an imperative instrument for a wide range of policy analyses in the political administration, business area, private and university institutes and consulting groups in general. Though there is a multitude of microsimulation models nowadays developed and in use, however, in most cases they still need skilled handling and experience or another program system when applied. A general, generic stand-alone and platform independent microsimulation model which provides all necessary simulation tools under a common shield, and which is easy to use for non-expert scholars, is still required. The overall objective of this paper and of the new MICSIM-4J is to describe and offer such a userfriendly, non-technical and powerful general microsimulation model, to support impact microanalyses for applied research, teaching and consulting. Though the stand-alone MICSIM-4J as a general tool also allows dynamic model building, its focus is on static microsimulation with a powerful module for the adjustment of microdata.Mikrosimulationsmodelle erlauben zielorientierte Simulationen, um die Wirkungen alternativer Politiken, Handlungen, Szenarien vorzugsweise auf der Basis von Mikroeinheiten, wie Personen, Familien, Haushalte, Firmen etc., zu untersuchen. Mittlerweile steht es außer Frage, dass Mikrosimulationsmodelle ein hilfreiches, erfolgreiches und zwingendes Instrument für ein breites Spektrum von Politikanalysen in der politischen Administration, im Geschäftsleben, in privaten und universitären Institutionen und Beratungsunternehmen generell sind. Obwohl heute eine Vielzahl von Mikrosimulationsmodellen entwickelt und im Gebrauch sind, benötigen sie in den meisten Fällen immer noch ein ausgebildetes Vorwissen und Erfahrung in der Anwendung oder ein anderes Programmsystem als Basis. Ein generelles, eigenständiges und Plattform unabhängiges Mikrosimulationsmodell ist gefragt, das alle notwendigen Simulationswerkzeuge unter einem gemeinsamen Dach zur Verfügung stellt, und das leicht für Nichtexperten zu nutzen ist. Ziel dieser Studie und des neuen MICSIM-4J ist es, ein solches benutzerfreundliches mächtiges generelles Mikrosimulationsmodell nicht-technisch zu beschreiben und zu offerieren, um die Wirkungsanalyse auf der Mikroebene für die angewandte Forschung, Lehre und Beratung zu unterstützen. Obwohl das von anderen Programmsystemen unabhängige MICSIM-4J als ein generelles Werkzeug auch die dynamische Modellierung erlaubt, liegt der Fokus doch auf der statischen Mikrosimulation mit einem mächtigen Modul für die Hochrechnung von Mikrodaten.
Working Paper
Zeit, Wohlstand und Zufriedenheit - Multidimensionale Polarisierung von Zeit und Einkommen: Selbstständige und abhängige Beschäftigte
Merz, Joachim; Scherg, Bettina
2017|DOI: 10.48548/pubdata-1301This study is about time, wealth and well-being by an interdependent multidimensional (IMD) polarization concept of time and income and its development over 20 years. With a new multidimensional polarization intensity (2DGAP) approach the single components of the multidimensional polarization will be made transparent and available for targeted economic and social policy. The applied focus is on full time working poor and rich self-employed compared to employees and other socio-economic groups. Two step Heckman estimates quantifies explanatory factors of IMD 2DGAP polarization risk and intensity. Data bases are the German Socioeconomic Panel and the German Time Use Studies 1991/92, 2001/02 and actual 2012/13. Prominent result: Multidimensional time and income polarization overall decreased significantly with regard to polarization headcount ratios for self-employed and employees. However, multidimensional polarization intensity (2DGAP) increased significantly over the 20 years regarded. Interesting differences and different developments were found with regard to gender, age, education, working hours, family structure and regions (new and old ´Bundesländer´). Outstanding is the relative strong polarization of the self-employed compared to employees and in particular of couples with several children and single parents; polarization is increasing with the number of children. And, there are particular differences of various socio-economic groups concerning the poverty and affluent pole.In dieser Studie werden Zeit, Wohlstand und Zufriedenheit mit einem interdependenten multidimensionalen (IMD) Polarisierungsansatz von Zeit und Einkommen und der Entwicklung über 20 Jahre in Deutschland analysiert. Mit dem neuen Ansatz zur multidimensionalen Polarisierungsintensität (2DGAP) werden die einzelnen interdependenten Polarisierungskomponenten transparent und für eine zielgerichtete Wirtschafts- und Sozialpolitik verfügbar. Unsere Anwendung legt den Fokus auf vollzeitbeschäftigte arme und reiche Selbständige im Vergleich zu abhängig Beschäftigten und analysiert die Polarisierung für weitere sozioökonomischen Gruppen auch mit einem zweistufigen Heckman-Schätzansatz von 2DGAP Polarisierungsrisiko und 2DGAP Polarisierungsintensität. Datenbasen sind das deutsche Sozio-ökonomische Panel (SOEP) und die deutschen Zeitbudgetstudien des Statistischen Bundesamtes (ZBE/ZVE, GTUS) der Jahre 1991/92, 2001/02 und aktuell 2012/13. Prominentes Ergebnis: Die multidimensionale Zeit und Einkommens-Polarisierungsintensität ist insgesamt hinsichtlich der Bevölkerungsanteile (Polarisierungsquoten, headcount ratios) signifikant gefallen. Dagegen ist die Polarisierungsintensität (2DGAP) signifikant über die 20 Jahre gestiegen. Interessante Unterschiede und differente Entwicklungen gibt es für die sozio-ökonomische Gruppierungen nach Geschlecht, Alter, Bildung, Arbeitszeit, Familienstruktur und regional nach den neuen und alten Bundesländern. Heraus ragt die genannte relativ starke multidimensionale Polarisierung der Selbständigen vs. allen abhängig Beschäftigten und im Einzelnen Paare mit mehreren Kindern und Alleinerziehende; die Polarisierung verstärkt sich mit der Anzahl der Kinder. Und, es gibt bedeutende Unterschiede für unterschiedliche sozio-ökonomische Gruppen hinsichtlich des Armuts- und Reichtumspols.
Working Paper
Zeit für Kinderbetreuung Deutscher Haushalte - staatlicher Handlungsbedarf? Eine ökonometrische Analyse mit dem Sozioökonomischen Panel
Peters, Normen
2017|DOI: 10.48548/pubdata-1300In this paper we analyze whether the parental time spent for child care of German households can be explained by psychological personality traits called Big Five to complement frequently used socioeconomic and sociodemographic variables as typical determinants. By applying advanced micro econometric methods to German time use data provided by the German Socio Economic Panel the interdependence between the time for household activities and the nonnegativity of time use equations can be controlled for within the estimation process simultaneously. The results show that governmental financial support has no effect on the maternal time but increases the paternal time for childcare. Further the paternal time for market work reduces the maternal time for childcare. A time policy which enables fathers to reduce their employment time would increase maternal and paternal time for childcare.In dieser Studie wird analysiert, ob die Kinderbetreuungszeit von Eltern in Deutschland über sozioökonomische und soziodemografische und haushalts-strukturelle Eigenschaften hinaus durch psychologische Persönlichkeitsmerkmale (Big Five) erklärt werden kann. Dabei werden innovative mikroökonometrische Methoden auf Deutsche Zeitverwendungsdaten des Soziooekonomischen Panels angewendet und dadurch die Interdependenz der Kinderbereuungszeit mit anderen Zeitverwendungen beider Haushaltspartner sowie die Nicht-Negativität der Merkmalsausprägungen bei der Schätzung simultan berücksichtigt. Dabei kommt heraus, dass die finanzielle Unterstützung als Lohnersatzleistung keinen Effekt auf die mütterliche Kinderbetreuungszeit hat, jedoch auf die väterliche. Die Erwerbstätigkeit von Vätern reduziert die mütterliche Kinderbetreuungszeit. Eine Zeitpolitik, die darauf abzielt die väterliche Zeit für Erwerbstätigkeit zu reduzieren kann somit die Kinderbetreuungszeit für beide Elternteile erhöhen.
Working Paper
Entrepreneurs and Freelancers: Are They Time and Income Multidimensional Poor?
Merz, Joachim; Rathjen, Tim
2017|DOI: 10.48548/pubdata-1298Entrepreneurs and freelancers, the self-employed, commonly are characterized as not only to be relatively rich in income but also as to be rich in time because of their time-sovereignty in principle. Our introducing study scrutinises these results and notions about the well-being situation of self-employed persons not only by asking about traditional single income poverty but also by considering time poverty within the framework of a new interdependent multidimensional (IMD) poverty concept. The German Socio-economic panel with satisfaction data serves as the data base for the population wide evaluation of the substitution/compensation between genuine, personal leisure time and income. The available detailed Time Use Surveys of 1991/92 and 2001/2 of the Federal Statistics Office provide the data to quantify the multidimensional poverty in all the IMD poverty regimes. Important result: self-employed with regard to single income poverty, single time poverty and interdependent multidimensional time and income poverty in both years are much more affected by time and income poverty than all other active persons defining the working poor. A significant proportion of non-income-poor but time poor of the active population are not able to compensate their time deficit even by an above poverty income. These people are neglected so far within the poverty and well-being discussion, the discussion about the "working poor" and in the discussion about time squeeze and time pressure in general and in particular for the self-employed as entrepreneurs and freelancers.Freiberuflern und Unternehmern werden charakterisiert, als Selbständige nicht nur einkommensreich sondern wegen ihrer Zeit-Souveränität auch zeitreich zu sein. Unsere Studie hinterfragt diese These und damit die Wohlfahrtssituation von Freien Berufen und Unternehmern indem nicht nur nach der Einkommensarmut gefragt wird, sondern auch Zeitarmut im Rahmen eines neuen interdependenten multidimensionalen Armutskonzepts Berücksichtigung findet. Datenbasis ist einerseits das Sozio-ökonomische Panel für die bevölkerungsrepräsentative Bewertung der Kompensierung/Substitutionalität zwischen genuiner, persönlicher Freizeit und Einkommen. Die detaillierten Zeitbudgeterhebungen 1991/92 sowie 2001/02 des Statistischen Bundesamtes sind die Basis, die multidimensionale Armut in allen IMD Armutsregimen zu quantifizieren. Insgesamt ist eine besondere Betroffenheit multipler Zeit- und Einkommensarmut der Freiberufler und verstärkt der Unternehmer im Vergleich zu allen Erwerbstätigen festzuhalten, ein Ergebnis, das landläufigen Einschätzungen bemerkenswert widerspricht. Ein erheblicher Anteil von nicht-einkommensarmen aber zeitarmen Erwerbstätigen generell, und Unternehmer wie auch Freiberufler im Besondern, ist nicht in der Lage, ihr Zeitdefizit durch ihr Einkommen zu kompensieren. Dieser Personenkreis wird sowohl in der Armuts- und Wohlfahrtsdiskussion, in der Diskussion um die
Working Paper
Freie Berufe - Hat die Ungleichheit und Polarisierung von Einkommen und Zeit zugenommen?
Merz, Joachim; Scherg, Bettina
2017|DOI: 10.48548/pubdata-1299This study analyses inequality and polarization of income in Germany over the last 30 years. Beyond the unidimensional income analysis for the first time the development of multidimensional inequality and polarization of income and time is examined by a new multidimensional polarization intensity (2DGAP) for the full time working poor and rich. The focus is on the situation and development of employees and self-employed as freelancers and other self-employed. Data bases are the Socio- Economic Panel (SOEP) 1984 till 2012 and the German Time Use Studies (GTUS) of the Federal Statistical Office 1991/92, 2001/02 and actual 2012/13. Prominent results: Freelance income is inequally distributed in particular with a relative high concentration of high income. There is a distinct increase of freelance income polarization over the last 30 years (SOEP). Multidimensional time and income polarization intensity of the employees increased the most over the 20 GTUS years 1991/92 till 2012/13, however, the degree of the multidimensional polarization gap, the distance to the pole ends (polarization intensity), is highest for the self-employed in all three years.In dieser Studie wird die Ungleichheit und Polarisierung der Einkommen in Deutschland in den letzten 30 Jahren untersucht. Neben der reinen eindimensionalen Einkommensbetrachtung wird dafür auch erstmals die Entwicklung der multidimensionalen Ungleichheit und Polarisierung von Einkommen und Zeit mit einem neuen Ansatz zur Polarisierungsintensität (2DGAP) für vollzeitbeschäftigte Arme und Reiche betrachtet. Im Fokus steht die Entwicklung der Einkommen der Selbständigen mit ihren Freiberuflern und Sonstigen Selbständigen im Vergleich zu den abhängig Beschäftigten. Datenbasis sind das Sozio-ökonomische Panel (SOEP) 1984 bis 2012 und die Zeitbudgetstudien des Statistischen Bundesamtes (GTUS) der Jahre 1991/92, 2001/02 und aktuell 2012/13. Prominente Ergebnisse: Die Einkommen der Freiberufler sind besonders ungleich verteilt mit einer relativ hohen Konzentration bei den hohen Einkommen. Besonders ausgeprägt ist die Zunahme der Einkommenspolarisierung der Freien Berufe in den letzten 30 Jahren (SOEP). Die multidimensionale Zeit und Einkommens-Polarisierungsintensität der abhängig Beschäftigten ist zwar über die 20 Jahre (GTUS) von 1991/92 bis 2012/13 am stärksten gestiegen, das Ausmaß der multidimensionalen Polarisierungslücke, der Abstand zu den Polenden (Polarisierungsintensität) ist dagegen in den betrachteten Jahren bei den Selbständigen am höchsten.
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