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RessourcentypDissertation
TitelFührungsaufsicht kraft Gesetz nach vollverbüßter Jugendstrafe
UntertitelEntstehungsgeschichte, aktuelle Umsetzung in Niedersachsen und sozialpädagogische Perspektive
Weitere(r) TitelSupervision of conduct under the law after a fully served juvenile sentence: history of origin, current implementation in Lower Saxony and socio-educational perspective
DOI10.48548/pubdata-604
Handle20.500.14123/639
Autor*inJesse-Sartisohn, Sarah  1231975482
Gutachter*inPlewig, Hans-Joachim  1044804807
Ostendorf, Heribert  122733622
Sandermann, Philipp  0000-0003-4729-6163  174017944
Betreuer*inPlewig, Hans-Joachim  1044804807
AbstractDue to the revision of Section 68f para.1 sentence 1 of the Criminal Code (StGB), supervision of conduct in the case of fully served sentences of two years or in the case of serious crimes under Section 181b of the Criminal Code takes place by law after one year. This reform in 2007 has led to an enormous increase in the supervision of conduct following a fully served juvenile sentence. The regulations and tasks of those responsible for supervising conduct after a juvenile sentence are varied and differ from those in the case of, for example, supervision of conduct following a restriction order (in accordance with Sections 63f). There is no explicit recommendation for judiciary social workers for the work with delinquent youths and adolescents subject to conduct supervision following a fully served juvenile sentence. This work focuses on the following question what factors - from the perspective of the actors involved - can promote the legal probation of juvenile and adolescent offenders under supervision? The practical research is presented on the basis of 15 interviews with those responsible for supervision of conduct and refers to the RESI model project, that has been tested in practice, and the life situation concept.

Durch die Neufassung des § 68f Abs.1 Satz 1 StGB tritt die Führungsaufsicht bei vollverbüßter Strafe von zwei Jahren oder bei schwerwiegenden Taten gemäß § 181b StGB nach einem Jahr kraft Gesetzes ein. Diese Reform im Jahr 2007 hat zu einem enormen Anstieg von Führungsaufsichten nach vollverbüßter Jugendstrafe geführt. Die Regelungen und Aufgaben der Verantwortlichen der Führungsaufsicht nach Jugendstrafe sind vielfältig und anders als beispielsweise bei der Führungsaufsicht nach einer Maßregel der Besserung und Sicherung (gem. §§ 63f). Für die Arbeit mit straffälligen Jugendlichen und Heranwachsenden unter Führungsaufsicht nach vollverbüßter Jugendstrafe gibt es für die Justizsozialarbeitenden keine explizite Handreichung. Im Vordergrund der Arbeit liegt die Frage: Welche Faktoren können, aus Sicht der beteiligten Akteure, die Legalbewährung jugendlicher und heranwachsender Vollverbüßer unter Führungsaufsicht begünstigen? Die Praxisforschung wird anhand von 15 Interviews mit den Verantwortlichen der Führungsaufsicht dargestellt und nimmt Bezug auf das in der Praxis erprobte Modellprojekt RESI und das Lebenslagenkonzept.
SpracheDeutsch
Datum der Disputation2020-03-31
Jahr der Veröffentlichung in PubData2020
Art der VeröffentlichungErstveröffentlichung
Datum der Erstveröffentlichung2020-04-17
EntstehungskontextForschung
Grad-verleihende InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Veröffentlicht durchMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
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MD5: b9b36a202f2ce9b988048978bc0d3fc5
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