Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: https://doi.org/10.48548/pubdata-916
RessourcentypMagisterarbeit
TitelZum Wandel der Diskussion über personale Bildungsdispositionen seit 1945
DOI10.48548/pubdata-916
Handle20.500.14123/957
Autor*inOelerich, Carina
StudiengangAngewandten Kulturwissenschaften
Gutachter*inNath, Axel  1051421608
Titze, Hartmut
AbstractAusgangspunkt für diese Arbeit ist der Aufsatz „Vom statischen zum dynamischen zum statischen Begabungsbegriff?“ des Psychologen Franz E. Weinert von 1984, in welchem er nicht nur auf die immer wieder thematisierte „Ideologie-Anfälligkeit“ der individuellen Auffassung von Begabung hinweist, sondern auch die weiter reichende These aufstellt, dass die Beantwortung der „eminent wichtige[n] Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen der Bildbarkeit des Menschen“ insgesamt zeitgeistabhängig sei. Weinert konstatiert das „Aufbrechen eines ungeheuren pädagogischen Optimismus“ in den 60er Jahren und seine Ablösung durch eine verstärkt erbtheoretisch orientierte Phase in den 70ern. Diesem hypothetischen Wandel der Diskussion über personale Bildungsdispositionen seit 1945 geht die vorliegenden Untersuchung nach, indem sie systematisch wissenschaftliche Aufsätze zu diesem Thema in der Zeitschrift Die Sammlung (1945-54) und der Zeitschrift für Pädagogik (1955-94) untersucht. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Der erste theoretische Teil gibt einen einführenden Überblick über die für die Untersuchung relevanten Themenbereiche, Begriffe und Theorien. Im zweiten Teil wird der Forschungsansatz der Untersuchung methodologisch eingeordnet und das methodische Vorgehen ausführlich dokumentiert. Der dritte und letzte Teil beinhaltet die eigentliche Auswertung der Untersuchung. Hier werden die Ergebnisse dargestellt und interpretiert. Die These Weinerts zur Zeitgeistabhängigkeit der Auffassungen über personale Bildungsdispositionen wird durch die Ergebnisse der Untersuchung insofern bestätigt, als dass es Veränderungen in der Diskussion gibt, die sich nicht auf entsprechende Veränderungen des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes zurückführen lassen. Die von Weinert angeführte „zweimalige wissenschaftliche Umorientierung“ in den 60er und 70er Jahren kann für die Diskussion in der ZFPÄD allerdings nicht behauptet werden.
SpracheDeutsch
SchlagwörterIntelligence; Kognition; Intelligenz; Bildungsforschung; Begabung; Begriff; Kognition; Kognitionsforschung
Jahr der Veröffentlichung in PubData2004
Art der VeröffentlichungErstveröffentlichung
Datum der Erstveröffentlichung2004-08-30
EntstehungskontextStudium
Grad-verleihende InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Veröffentlicht durchMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
Dateien zu dieser Ressource:
Datei GrößeFormat 

magisterarbeit_oelerich.pdf
MD5: 2261ae3538276499dd4a59c3220405f3
Lizenz:  Nutzung nach Urheberrecht
open-access

491.64 kB

Adobe PDF
Öffnen/Anzeigen

Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt, soweit nicht anderweitig angezeigt.

Ansichten
Zitationsformate
Datensatz Exporte
Zugriffsstatistik

Seitenaufruf(e): 128

Download(s): 6