Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: https://doi.org/10.48548/pubdata-885
Langanzeige der Metadaten
ElementWert
RessourcentypMasterarbeit
TitelPolitiken der Innerlichkeit. Über Emma Kunz und die Möglichkeitsbedingungen einer künstlerischen Praxis des Heilens
Weitere(r) TitelPolitics of Interiority. About Emma Kunz and the Conditions of Possibilities of an Artistic Practice of Healing
DOI10.48548/pubdata-885
Handle20.500.14123/924
Autor*inKipke, Anna
Gutachter*inSöntgen, Beate  114655782
Voss, Julia  133136167
AbstractIm Trend des gewachsenen Interesses an Emma Kunz vonseiten der Institutionen und Künstlern der Gegenwart widmet sich die vorliegende Arbeit der Fragestellung, in welcher Art und Weise Emma Kunz’ spirituelle, abstrakte Zeichnungen in materielle-körperliche Praktiken eingebunden sind und durch diese bedingt werden. Das ist mit dem Ziel verbunden, über eine historische Kontextualisierung der Praktiken und Räume die Möglichkeitsbedingungen der künstlerischen Praxis zu analysieren und Emma Kunz als Abstraktion im Übergang zu beschreiben, die die Dichotomien zwischen Okkultismus und Wissenschaft sowie zwischen Rationalität und Irrationalität in der Moderne unterläuft. Der Fokus auf die Materialität und Körperlichkeit der Praktiken eröffnet die Möglichkeit das Verhältnis von Innerlichkeit und Spiritualität, Materialität und Politik in der Kunstgeschichtsschreibung der modernen Kunst, insbesondere der Abstraktion, neu zu konstellieren. Die Ausgangsthese dabei ist, dass der Blick auf die Praktiken eine Perspektivierung der abstrakten Zeichnungen als wesentlich in materiell-körperliche Prozesse eingebundene spirituelle Bilder ermöglicht. Die Praktiken des Pendelns und Heilens sind nicht nur Verfahren der Umwandlung und Transformation von spirituellen und materiellen Komponenten, sondern eröffnen einen Blick auf ihre Reflexivität und Kritikalität. Zu Beginn der Arbeit ist das Arbeitszimmer von Emma Kunz Ausgangspunkt der Frage nachzugehen, wie das Verhältnis der Praktiken zu den Zeichnungen methodisch zu fassen ist. Anschließend wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise Kunz’ spirituelle, abstrakte Zeichnungen in materielle-körperliche Praktiken des Pendelns und Heilens eingebunden sind, die sich mit und gegen die Moderne konstituieren und wie sie sich in der künstlerischen Praxis von Emma Kunz ein- und fortschreiben. Anhand von Kunz’ Zeichnungsmethode wird im nächsten Abschnitt die Spannung zwischen Okkultismus und Wissenschaft aufgefaltet und Emma Kunz als ein Phänomen einer Abstraktion im Übergang beschrieben, die sich zwischen den Kosmologien unsichtbarer Kräfte und dem Drang zur Grammatologie bewegt. Abschließend wird die Frage aufgegriffen, wie der Blick auf die Praktiken des Pendelns und Heilens die in der Geschichte der Abstraktion tradierte Dichotomie zwischen Spiritualität und Materialität verändert.
SpracheDeutsch
SchlagwörterKunz, Emma
Datum der Disputation2021-05-10
Jahr der Veröffentlichung in PubData2021
Art der VeröffentlichungErstveröffentlichung
Datum der Erstveröffentlichung2021-08-12
EntstehungskontextStudium
Fakultät / AbteilungFakultät Kulturwissenschaften
Alternative(r) Identifierurn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-11687
Verfügbar ab / seit2024-05-31T08:11:09Z
Archivierende Einrichtung Medien- und Informationszentrum (Leuphana Universität Lüneburg  02w2y2t16)
Grad-verleihende InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Veröffentlicht durchMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
  Zugehörige Ressourcen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei GrößeFormat 

Master_2021_Kipke_Anna_Politiken.pdf
MD5: 4875e077b0de22e4af166b94b5bf7c5b
Lizenz:  Nutzung nach Urheberrecht
open-access

43.19 MB

Adobe PDF
Öffnen/Anzeigen

Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt, soweit nicht anderweitig angezeigt.

Ansichten
Zitationsformate
Datensatz Exporte
Zugriffsstatistik

Seitenaufruf(e): 131

Download(s): 8