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RessourcentypDissertation
TitelIkonizität der Information
UntertitelDie Erkenntnisfunktion struktureller und gestalteter Bildlichkeit in der digitalen Wissensorganisation
Weitere(r) TitelIconicity in information - The epistemic function of implicit and explicit imagery in digital knowledge organization
DOI10.48691/gvnb-0903
Handle20.500.14123/695
Autor*inFreyberg, Linda  0000-0002-4620-7571  1075074029
Gutachter*inWarnke, Martin  0000-0003-3500-4354  135830591
Bisanz, Elize  141010924
Dörk, Marian  0000-0002-3469-7841
Betreuer*inWarnke, Martin  0000-0003-3500-4354  135830591
AbstractThis PhD thesis deals with the iconic dimension of Knowledge Organization Systems (KOS) and the epistemic potential of Iconicity in the realm of digital cultural heritage objects. A theoretical framework based on the elaborated theories of Charles Sanders Peirce in particular his detailed sign theory, the concept of diagrammatic reasoning and his graphical logic is developed. This provides for the basis for an analysis of implicit iconicity on a structural level as well of explicit visual expressions such as visualizations. In an interdisciplinary approach referring to image, sign and media theory, the practice of visualization as well as recent and historical developments in the theory and modeling of Knowledge Organization Systems are analyzed. The categories accuracy and efficiency serve as parameters for an analysis of the cultural heritage database Europeana to identify its level of semantic contextualization.

Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der ikonischen Dimension von Wissensorganisationssystemen (KOS) und dem epistemischen Potenzial von Bildlichkeit, bzw. Ikonizität auf Zeichenebene, im Bereich des digitalen Kulturerbes. Dabei bezieht sich die Ikonizität der Information einmal auf eine implizite Dimension auf einer strukturellen Ebene sowie auf explizite Ausdrucksformen wie Visualisierungen, die Objekte und ihre Relationen topologisch darstellen. In einem interdisziplinären Ansatz, der sich unter anderem auf Bild-, Zeichen und Medientheorie bezieht, werden sowohl aktuelle Visualisierungen als auch historische Entwicklungen in der Theorie und Modellierung von Wissensorganisationssystemen analysiert. Der Theorieteil, in dem die Konzepte Information, Zeichen und Ikonizität adressiert werden, stützt sich vor allem auf die universelle Zeichentheorie und das Konzept des diagrammatic reasoning von Charles Sanders Peirce und bildet die Basis für die Analyse impliziter und expliziter Bildlichkeit in der digitalen Wissensorganisation. Die Kategorien Genauigkeit (accuracy) und Effizienz (effiency) dienen als Parameter für eine Analyse des europäischen Kulturerbeportals Europeana, mit dem Ziel den Grad der semantischen Kontextualisierung (Dichte der Beschreibung) zu identifizieren. Die Vagheit und Mehrdeutigkeit oder simultane Pluralität visueller Ausdrucksformen bildet einen ikonischen Überschuss, welcher als maßgeblich für die Erkenntnisfunktion der Bildlichkeit identifiziert wird.
SpracheDeutsch
Datum der Disputation2021-08-13
Jahr der Veröffentlichung in PubData2021
Art der VeröffentlichungErstveröffentlichung
Datum der Erstveröffentlichung2021-10-29
EntstehungskontextForschung
Grad-verleihende InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Veröffentlicht durchMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
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