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RessourcentypDissertation
TitelWas heißt hier erneuerbar? Eine didaktische Rekonstruktion der Energiewende
Weitere(r) TitelWhat does renewable mean here? An educational reconstruction of the energy transition to renewables
DOI10.48548/pubdata-627
Handle20.500.14123/662
Autor*inHüfner, Sybille Katrin  1227499345
Gutachter*inNiebert, Kai  1206133511
Abels, Simone  0000-0003-1332-9326  143076914
Felzmann, Dirk  1044190361
Betreuer*inNiebert, Kai  1206133511
AbstractOne of the major public debates today is the transition to renewable energy (Energiewende). It is not clear how the current climate crises could be stopped and, at the same time, energy needs be met. There is a general consensus that a strategy to address this dilemma must include the transition to renewable energy resources. One major challenge is that key concepts such as renewable energy are often not entirely understood by the general public and that common conceptions are not in line with those in the literature on this issue. As a result, it is difficult for many people to participate in this debate. How can science education address this challenge? To do so, it needs to develop pedagogical approaches that foster an understanding of the basic scientific principles regarding energy sources and, as a consequence, a scientifically sound conception of energy transition. Science education must be structured to achieve these ends, but it is not clear how science teachers or developers of teaching materials need to prepare content for students and, for example, what kind of language could and should be used in classroom settings. This study addresses this gap in the literature by providing guidelines and identifying potential problems in this respect. The framework for the present study is the model of educational reconstruction. Based on a moderate constructivist perspective on teaching and learning, it addresses three sub-questions: First, what are students' preconceptions? Second, what are the conceptions of scientists? Third, what are the similarities and differences between these conceptions? To answer these questions, problem- and guideline-based interviews with 27 eight grade students were conducted, and sections from two scientific reports were analysed. Content analysis was used to identify thematic categories with potential for learning interventions. These categories were then analysed using Schmitt's (2017) systematic metaphor analysis. Based on the results, experiential-based patterns behind the conceptions were reconstructed. From the systematic comparison of the results, opportunities and obstacles for learning could be derived. These were summarised in guidelines for science education. These guidelines can be used by teachers and educators in general who seek to foster students’ understanding of the basic scientific principles regarding energy sources and the energy transition.

Die Energiewende steht im Zentrum aktueller gesellschaftlicher Debatten. Die Frage ist: Wie kann die gegenwärtige Klimakrise aufgehalten und gleichzeitig der Energiebedarf gedeckt werden? Einigkeit besteht darüber, dass eine Strategie zur Energiewende die Umstellung auf erneuerbare Energieträger beinhalten muss. Das Problem ist: Zentrale Begriffe wie "erneuerbare Energieträger " sind uneindeutig und deshalb besonders für naturwissenschaftliche Laien missverständlich. Ihnen wird dadurch die gesellschaftliche Teilhabe an der Debatte erschwert. Wie kann der naturwissenschaftliche Unterricht dazu beitragen, die oben benannten Missverständnisse aufzuklären? Er muss die Schüler dabei unterstützen, die naturwissenschaftlichen Schlüsselprinzipien der verschiedenen Energieträger und darauf aufbauend die Energiewende angemessen zu verstehen. Zu diesem Zweck muss der Unterricht entsprechend strukturiert werden. Welche Leitlinien sowohl die Lehrkräfte der Naturwissenschaften als auch die Entwickler der Unterrichtsmaterialien dabei beachten sollten: Das klärt die vorliegende Studie. Hierfür wird das Modell der didaktischen Rekonstruktion als Forschungsrahmen genutzt. Ausgehend von einem gemäßigt konstruktivistischen Lehr-Lernverständnis werden drei Unterfragen beantwortet: (1) Welche vorunterrichtlichen Vorstellungen bringen Schüler in den Unterricht mit? (2) Welche Vorstellungen haben Wissenschaftler? (3) Welche Unterschiede ergeben sich im Vergleich der Vorstellungen? Für die Beantwortung dieser Fragen wurden in der Erhebung problemzentrierte, leitfadengestützte Interviews mit 27 Achtklässlern geführt und Auszüge aus zwei wissenschaftlichen Gutachten ausgewählt. Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse konnten in der Auswertung Inhaltsaspekte identifiziert werden, die Potenzial für die unterrichtliche Vermittlung haben. Mit dem so reduzierten Datenmaterial wurde eine systematische Metaphernanalyse durchgeführt. Damit wurden erfahrungsbasierte Muster hinter den Vorstellungen rekonstruiert. Aus dem systematischen Vergleich der Ergebnisse lassen sich Lernchancen und Lernhindernisse für das Verstehen von naturwissenschaftlichen Hintergründen der Energiewende ableiten. Diese werden in Form von Leitlinien für den naturwissenschaftlichen Unterricht zusammengefasst. Diese Leitlinien können von Lehrpersonen und Entwicklern von Lehrmaterialien genutzt werden, um ein fachlich angemessenes Verstehen der naturwissenschaftlichen Schlüsselprinzipien der Energieträger und der Energiewende zu fördern.
SpracheDeutsch
DDC379 :: Bildungspolitik
Datum der Disputation2020-07-24
Jahr der Veröffentlichung in PubData2020
Art der VeröffentlichungErstveröffentlichung
Datum der Erstveröffentlichung2021-01-04
EntstehungskontextForschung
Fakultät / AbteilungFakultät Nachhaltigkeit
Alternative(r) Identifierurn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-11047
Verfügbar ab / seit2024-05-30T13:40:11Z
Archivierende Einrichtung Medien- und Informationszentrum (Leuphana Universität Lüneburg  02w2y2t16)
Grad-verleihende InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Veröffentlicht durchMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
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Diss_2020_Huefner_Sybille_Was.pdf
MD5: bd4c204da4fba676e05a281fa60847fa
Lizenz: 
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