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https://doi.org/10.48548/pubdata-1084
Resource type | Report |
Title(s) | Digitale Kontaktnachverfolgung bei Infektionskrankheiten |
Subtitle(s) | Projektstudie: ZIL-Kontakt |
DOI | 10.48548/pubdata-1084 |
Handle | 20.500.14123/1145 |
Creator | Drews, Paul 0000-0002-9845-5024 (Institut für Wirtschaftsinformatik (IIS), Leuphana Universität Lüneburg 02w2y2t16) Funk, Burkhardt 0000-0001-5855-2666 (Institut für Wirtschaftsinformatik (IIS), Leuphana Universität Lüneburg 02w2y2t16) Heger, Jens 0000-0002-4863-5000 (Institut für Produktionstechnik und -systeme (IPTS), Leuphana Universität Lüneburg 02w2y2t16) Lehr, Dirk 0000-0002-5560-3605 (Institut für Nachhaltigkeitspsychologie (ISP), Leuphana Universität Lüneburg 02w2y2t16) Zimmer, Markus Philipp 0000-0003-1499-5427 (Institut für Wirtschaftsinformatik (IIS), Leuphana Universität Lüneburg 02w2y2t16) Lemmer, Kristina 0000-0003-2993-562X (Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit Kassel) |
Editor | Leuphana Universität Lüneburg 02w2y2t16 |
Abstract | Die vorliegende Studie zeigt auf, wie verschiedene Technologien zur digital-gestützten Kontaktnachverfolgung bei COVID-19 und potenziellen Pandemien eingesetzt werden können. In einem anwendungsorientierten Forschungsprojekt wurden die Potenziale und Herausforderungen verschiedener Technologien (Sensoren, WLAN-Signale, Smartphone-Apps, Smart-Watches) untersucht. Sensortechnologie kann Mindestabstände automatisiert überwachen, insbesondere in Produktionsumgebungen. WLAN-Signale ermöglichen die präzise Lokalisierung von Personen ohne zusätzliche Smartphone-Apps, beispielsweise bei Großveranstaltungen. Smart-Watches könnten in Pflegeeinrichtungen Kontakte verfolgen, wobei Hygienestandards und Akkulaufzeit berücksichtigt werden müssen. Ein zentrales Problem stellt weiterhin die fehlende digitale Vernetzung zwischen Gesundheitsämtern, Laboren und anderen Akteuren dar. Diese Lücke führte während der Pandemie zu einem Rückgriff auf traditionelle Medien und beeinträchtigte die Effizienz der Kontaktnachverfolgung. Apps wie die Corona-Warn-App und Luca waren nur effektiv, wenn Nutzer Smartphones besaßen. Sie wurden nicht ausreichend in die Informationslogistik der Gesundheitsämter integriert. Besonders betroffen waren vulnerable Gruppen, wie pflegebedürftige Menschen in Altersheimen, die nicht angemessen in die technologiegestützte Kontaktnachverfolgung einbezogen werden konnten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass eine verbesserte digitale Vernetzung sowie die Integration von Sensortechnologie, WLAN-Lokalisierung und Smart-Watches einen Beitrag zur Kontaktnachverfolgung leisten können. Diese Technologien können helfen sicherzustellen, dass alle Bevölkerungsgruppen, einschließlich der vulnerablen, bei zukünftigen Infektionswellen besser geschützt und die Kontaktnachverfolgung effizienter gestaltet wird. |
Language | German |
Keywords | Personenkontakt; Kontaktnachverfolgung; COVID-19; Digital |
Year of publication in PubData | 2024 |
Publishing type | First publication |
Publication version | Published version |
Date issued | 2024-08-22 |
Creation context | Research |
Published by | Medien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg |
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