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https://doi.org/10.48548/pubdata-724
Ressourcentyp | Dissertation |
Titel | Linking biodiversity, nature's contributions to people, and good quality of life: insights from tropical dry secondary forests in Mexico |
Weitere(r) Titel | Biodiversität, den Beitrag der Natur zum Menschen und eine gute Lebensqualität verbinden: Erkenntnisse aus tropischen trockenen Sekundärwäldern in Mexiko |
DOI | 10.48548/pubdata-724 |
Handle | 20.500.14123/762 |
Autor*in | Santillán Carvantes, Patricia 0000-0002-9886-5023 1308443757 |
Gutachter*in | Martín López, Berta 0000-0003-2622-0135 Balvanera Levy, Patricia 0000-0001-6408-6876 Piquer-Rodríguez, María 0000-0001-8181-5049 1133363717 |
Betreuer*in | Martín López, Berta 0000-0003-2622-0135 |
Abstract | The Sustainable Development Goals (SDGs) recognize the importance of the inextricable link between social and ecological systems and human quality of life (QoL) and biodiversity. Therefore, understanding the feedback and interactions between biodiversity, nature’s contributions to people (NCP), and QoL plays a central role in advancing toward sustainability. In this context, the social-ecological systems (SES) approach has advanced on the subject, particularly in recent decades; however, much remains to be done to comprehensively understand these relationships and interactions, especially at local decision-making scales. In this thesis, through the lenses of the SES approach, the researcher investigates connections between biodiversity, NCP, and QoL in a tropical dry forest (TDF) on the Western coast of Mexico. This place is one of the best-known Neotropical TDF and has been the focus of SES research in the past 20 years, making it an excellent case study for exploring these connections. First, to approach the need for dialogue among different global and local scales and between global and local frameworks, the thesis identifies five key components of the SES dynamics-(1) ecological supply, (2) co-production of NCP, (3) management, (4) demand, and (5) benefits - and three local decision-making scales of analysis: individual plot, smallholder, and land tenure or governance units. A literature review was performed on the social-ecological indicators for the last 11 years in the Chamela-Cuixmala region to operationalize this framework. Second, this thesis uses social-ecological information to identify social-ecological systems units (SESU) spatially explicitly. A methodology was provided to spatially identify the components of social-ecological systems that environmental conditions and management practices have shaped at three previously stated relevant decision-making scales: plots owned by individuals, plot owners, and governance units. To do so, the research group identified and characterized: (1) ecological clusters (EC), (2) social-management clusters (SC), and (3) SESU in a TDF in western Mexico. The findings suggested that decision-makers (ejidatarios, i.e., type of ownership (related to agrarian reform), that in most cases the land allocated is small-smallholders) are bounded by the topographical characteristics and the public policies that determine communal (or private) governance and the number of resources available to them. Finally, the thesis examines the self-perceived QoL across the different SESU, finding 48 QoL items, which were grouped into six categories: 1) social capital, 2) economic capital, 3) agency, 4) nature, 5) peasant non-work activities, and 6) government and services; and two additional dimensions referred to obstacles and enablers of QoL. The researchers found that the more land cover transformation, the more enablers, and obstacles of QoL are identified; emphasis was put on economic capital to achieve QoL. As management is intensified and governance fosters individualism across SES, the higher the Current Welfare Index, and the lower the self-perceived material and non-material satisfaction. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) erkennen die Bedeutung der untrennbaren Verbindung zwischen sozialen und ökologischen Systemen sowie zwischen der menschlichen Lebensqualität und der biologischen Vielfalt an. Daher spielt das Verständnis der Rückkopplungen und Wechselwirkungen zwischen der Artenvielfalt, den Beiträgen der Natur zum Menschen (NCP) und der Lebensqualität eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung in Richtung Nachhaltigkeit. In diesem Zusammenhang hat der Ansatz sozial-ökologischer Systeme (SES) insbesondere in den letzten Jahrzehnten zu diesem Thema Fortschritte gemacht, es bleibt jedoch noch viel zu tun, insbesondere auf lokaler Entscheidungsebene. In dieser Arbeit untersucht die Forscherin anhand des SES-Ansatzes Zusammenhänge zwischen Biodiversität, NCP und Lebensqualität in einem tropischen Trockenwald (TDF) an der Westküste Mexikos. Dieser Ort ist einer der bekanntesten neotropischen TDF und stand in den letzten 20 Jahren im Mittelpunkt der SES-Forschung, was ihn zu einer hervorragenden Fallstudie für die Erforschung dieser Zusammenhänge macht. Um zunächst auf die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen verschiedenen globalen und lokalen Ebenen sowie zwischen globalen und lokalen Rahmenbedingungen einzugehen, identifiziert die Arbeit fünf Schlüsselkomponenten der SES-Dynamik: (1) ökologische Versorgung, (2) Koproduktion von NCP, (3) Management, (4) Nachfrage und (5) Nutzen - und drei lokale Entscheidungsskalen der Analyse: einzelnes Grundstück, Kleinbauern und Landbesitz oder Verwaltungseinheiten. Zur Operationalisierung dieses Rahmenwerks wurde eine Literaturrecherche zu den sozial-ökologischen Indikatoren der letzten elf Jahre in der Region Chamela-Cuixmala durchgeführt. Zweitens nutzt diese Arbeit sozial-ökologische Informationen, um sozial-ökologische Systemeinheiten (SESU) räumlich explizit zu identifizieren. Es wurde eine Methodik bereitgestellt, um die Komponenten sozial-ökologischer Systeme räumlich zu identifizieren, die sowohl durch die Umweltbedingungen als auch durch Managementpraktiken auf drei zuvor genannten relevanten Entscheidungsebenen geprägt wurden: Grundstücke im Besitz von Einzelpersonen, Grundstückseigentümer und Verwaltungseinheiten. Zu diesem Zweck identifizierten und charakterisierte das Forscherteam: (1) ökologische Cluster (EC), (2) Social-Management-Cluster (SC) und (3) sozial-ökologische Systemeinheiten (SESU) in einem TDF im Westen Mexikos. Die Ergebnisse legen nahe, dass Entscheidungsträger (ejidatarios, d. h. Kleinbauern) durch die topografischen Merkmale und die öffentlichen Richtlinien, die die kommunale (oder private) Regierungsführung bestimmen, sowie durch die Anzahl der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen begrenzt sind. Schließlich untersucht die Arbeit die selbst wahrgenommene Lebensqualität in den verschiedenen SESU und findet 48 Lebensqualitätselemente, die in sechs Kategorien gruppiert wurden: 1) Sozialkapital, 2) Wirtschaftskapital, 3) Entscheidungsfreiheit, 4) Natur, 5) bäuerliche Lebensqualität und Arbeitsaktivitäten und 6) Regierung und Dienstleistungen. Zwei zusätzliche Dimensionen bezogen sich auf Hindernisse und fördernde Faktoren der Lebensqualität. Die Forscher haben festgestellt, dass je stärker sich die Landbedeckung verändert, desto mehr Faktoren (Hindernisse und fördernde) für die Lebensqualität identifiziert werden. Der Schwerpunkt wurde auf ökonomisches Kapital gelegt, um die Lebensqualität zu erreichen. Je intensiver das Management und die Governance den Individualismus im gesamten SES fördern, desto höher ist der aktuelle Wohlfahrtsindex und desto geringer ist die selbst wahrgenommene materielle und immaterielle Zufriedenheit. |
Sprache | Englisch |
Datum der Disputation | 2023-09-13 |
Jahr der Veröffentlichung in PubData | 2023 |
Art der Veröffentlichung | Erstveröffentlichung |
Datum der Erstveröffentlichung | 2023-11-03 |
Entstehungskontext | Forschung |
Anmerkungen | Das Rahmenpapier der kumulativen Dissertation enthält drei Fachartikel. |
Grad-verleihende Institution | Leuphana Universität Lüneburg |
Veröffentlicht durch | Medien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg |
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