Please use this identifier to cite or link to this item: https://doi.org/10.48548/pubdata-534
Resource typeDissertation
Title(s)Essays on Corporate Governance and Financial Reporting Quality
Alternative title(s)Essays über die Grundsätze der Unternehmensführung und die Qualität der Finanzberichterstattung
DOI10.48548/pubdata-534
Handle20.500.14123/569
CreatorMutschmann, Martin
RefereePelster, Matthias  0000-0001-5740-2420  139328645
Hasso, Tim
Schaltegger, Stefan  0000-0001-7756-5526  124202276
AdvisorPelster, Matthias  0000-0001-5740-2420  139328645
AbstractIn this dissertation, the author focuses on the link between (internal) corporate governance structures and processes and firms financial reporting quality. Specifically, the dissertation aims to provide insights into the following general research question: What is the effect of different corporate governance stakeholders on the financial reporting quality of a firm? The author provides insights into this question through three different articles. Paper #1 explores the relationship between family firm status and earnings management and synthesizes and explains previous research findings with the help of meta-analytic methods that are still uncommon in financial accounting research. The authors find a negative relationship between family firms and earnings management on average across 37 primary studies (and 305 effect sizes in total). Furthermore, they show that the considerable variation in size and direction of primary effect sizes can be explained by researchers choice of study design, earnings management proxy and different institutional settings. The second paper explores institutional owners as a different set of shareholders and their impact on financial reporting quality. The study enables the authors to compare the results against the backdrop of the previous chapter and to see different rationales that managers in institutionally-owned companies might have to engage in earnings management. Here, the authors study 511 effect sizes from a total of 87 primary studies and find that the average effect is slightly negative, meaning institutional owners on average can get more transparent earnings figures from the companies they invest in. Similar to the work they did on family firms, they find considerable heterogeneity between results from primary studies. Specifically, their multivariate meta-regression models can explain 26% of the variability in effect sizes, mainly attributable to study design choices. The third paper is concerned with managers and how managerial personality drives the propensity to engage in fraudulent accounting activities. The author uses a primary sample of 956 professionals, who work in accounting and finance departments, and ask them to rate their immediate superior on dark triad personality traits, as well as common actions taken by management to obscure and manipulate earnings figures. He finds that managers with high ratings for dark triad personality traits engage to a greater extent in fraudulent accounting practices, than managers scoring low on the dark triad scale. Moreover, the author can show that traditional risk management mechanisms, like internal audit departments, are only partially effective. Specifically, he finds that only internal audit departments that are fully staffed by external personnel can curb the adverse effect of dark triad managers on financial reporting quality. This suggests that managers with dark personalities can take advantage of mixed or entirely in-house internal audit departments. Overall, this dissertation contributes significantly to both literature streams of corporate governance and financial reporting quality. This work can explain a significant degree of heterogeneity in previous findings on the link between different kinds of ownership and earnings management. Further, it stresses that the considerable variation in current findings is not mainly attributable to cross-country differences, as previously suggested, but in no small part attributable to study design features. Finally, the author can provide additional evidence on current research linking executive personality traits and financial reporting practices.

Diese Dissertation befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen (internen) Corporate Governance Strukturen und Prozessen und der Qualität der Finanzberichterstattung. Im Speziellen soll die Dissertation einen Einblick in folgende Forschungsfrage geben: Wie wirken sich unterschiedliche Stakeholder auf die Qualität der Unternehmensberichterstattung aus? Der Autor gibt Einblicke in diese Frage anhand drei verschiedener Artikel. Der erste Artikel untersucht den Zusammenhang zwischen Familienunternehmen und Earnings Management und erklärt frühere Forschungsergebnisse mithilfe einer Meta-Analyse. Über 37 Primärstudien (mit insgesamt 305 Effektgrößen) hinweg finden die Autoren eine durchschnittlich negative Beziehung zwischen Familienunternehmen und Earnings Management. Darüber hinaus zeigen sie, dass die große Varianz in Größe und Richtung der primären Effektgrößen durch die Wahl des Studiendesigns, die Wahl verschiedener Earnings Management Proxies und durch die unterschiedlichen institutionellen Rahmenbedingungen erklärt werden kann. Der zweite Artikel untersucht institutionelle Eigner als eine andere Gruppe von Eigentümern und deren Einfluss auf die Qualität der Finanzberichterstattung. Diese Studie ermöglicht es, die Ergebnisse vor dem Hintergrund des vorherigen Kapitels zu vergleichen und herauszuarbeiten, ob es unterschiedliche Beweggründe für Manager gibt Earnings Management zu betreiben, wenn das Unternehmen durch institutionelle Eigentümer gehalten wird. Hier untersuchten die Forscher 511 Effektgrößen aus insgesamt 87 Primärstudien und stellen fest, dass der durchschnittliche Effekt leicht negativ ist. Dies bedeutet, dass institutionelle Eigentümer im Durchschnitt transparentere Ertragszahlen von den Unternehmen erhalten können, in die sie investieren. Ähnlich wie bei ihrer Arbeit zu Familienunternehmen finden die Autoren eine erhebliche Heterogenität zwischen den Ergebnissen aus Primärstudien. Ihre multivariaten Meta-Regressionsmodelle können 26% der Variabilität der Effektgrößen erklären. Der dritte Artikel befasst sich mit Managern und dem Einfluss von Managerpersönlichkeit auf die Neigung zur Manipulation von Finanzberichterstattung. Der Autor verwendet eine primärerhobene Stichprobe von 956 Praktikern, die im Rechnungswesen oder Controlling arbeiten. Diese Praktiker beantworten Fragen zu ihrer direkten Führungskraft und deren dunklen Persönlichkeitsmerkmalen (Narzissmus, Machiavellianismus, Psychopathie) sowie über das Vorkommen und die Häufigkeit von üblichen Maßnahmen des Managements, die darauf abzielen die tatsächliche Ertragslage zu verdecken bzw. zu manipulieren. Der Autor findet heraus, dass Manager, denen stark ausgeprägte dunkle Persönlichkeitsmerkmale zugeschrieben werden, im Durchschnitt stärker manipulativ in die Finanzberichterstattung eingreifen als Manager, denen wenig ausgeprägte dunkle Persönlichkeitsmerkmale zugeschrieben werden. Darüber hinaus kann gezeigt werden, dass traditionelle Risikomanagement-Mechanismen wie interne Revisionsabteilungen nur teilweise wirksam sind. Insbesondere findet der Autor heraus, dass nur interne Revisionsabteilungen, die vollständig mit externem Personal besetzt sind, die negativen Auswirkungen der Manager mit dunkler Persönlichkeit auf die Qualität der Finanzberichterstattung eindämmen können. Dies deutet darauf hin, dass Manager mit dunklen Persönlichkeiten gemischt oder vollständig intern besetzte Revisionsabteilungen für ihre Zwecke ausnutzen und beeinflussen können. Insgesamt trägt diese Dissertation wesentlich zu beiden Literatursträngen der Corporate Governance und der Qualität der Finanzberichterstattung bei. Diese Arbeit kann einen erheblichen Grad an Heterogenität in früheren Erkenntnissen zum Zusammenhang zwischen verschiedenen Arten von Eigentumsstrukturen und Earnings Management aufdecken und erklären. Außerdem stellt die Dissertation heraus, dass die erheblichen Unterschiede bei den bisherigen Ergebnissen nicht, wie zuvor angenommen, hauptsächlich auf Länderspezifika zurückzuführen sind, sondern zu einem nicht geringen Teil auf die Merkmale der Studiengestaltung selbst. Weiterhin liefert der Autor mit der Dissertation zusätzliche Erkenntnisse zu aktuellen Forschungsfeldern, in denen die Persönlichkeitsmerkmale von Führungskräften und die Methoden der Finanzberichterstattung miteinander verknüpft werden.
LanguageEnglish
KeywordsFinancial Reporting; Family Firm; Geschäftsführung; Wirtschaftsbericht; Familienunternehmen
Date of defense2018-08-10
Year of publication in PubData2018
Publishing typeFirst publication
Date issued2018-11-13
Creation contextResearch
Granting InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Published byMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
Files in This Item:
File SizeFormat 

20181029_DissertationMutschmannFinal.pdf
MD5: ca5c0d7d7c26b0ce3e37494b2ab3a3d5
License:  Nutzung nach Urheberrecht
open-access

625.15 kB

Adobe PDF
View/Open

Items in PubData are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.

Citation formats
Access statistics

Page view(s): 129

Download(s): 6