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HyperKult XXV: Computer als Medium. Shutdown.
Alsleben, Kurd; Coy, Wolfgang; Eske, Antje; Grabowski, Susan; Großmann, Rolf; Grote, Florian; Hagen, Wolfgang; Harenberg, Michael; Hellige, Hans Dieter; Koubek, Jochen; Müller-Prove, Matthias; Nake, Frieder; Nuzum, Christopher; Pflüger, Jörg; Pias, Claus; Rumori, Martin; Schinzel, Britta; Siefkes, Dirk; Trogemann, Georg; Tuschling, Anna; Warnke, Martin
2023|DOI: 10.48548/pubdata-74Es ist an der Zeit, die seit fünfundzwanzig Jahren in Lüneburg veranstaltete Tagungsreihe "HyperKult" zu beenden. Und im Unterschied zu der Kommunikationstechnik, die wir an uns tragen, ist ein HyperKult-Shutdown auch möglich. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die wissenschaftliche Analyse der Kultur der digitalen Informationstechnik in vielfältige Sub-Felder ausdifferenziert. HyperKult kann für sich in Anspruch nehmen, einer der Kondensationskeime dafür gewesen zu sein. Die Anliegen sind nun aber mittlerweile spezifischer, die Adressatenkreise globaler, die Formen akademischen und künstlerischen Austauschs um die Bedeutung der Computer sind andere geworden. Das bietet uns die Gelegenheit und die Notwendigkeit, diesen Wandel und seine Ursprünge selbst ins Auge zu fassen.
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HyperKult XXII: Standards, Normen, Protokolle
Gießmann, Sebastian; Großmann, Rolf; Knaut, Andrea; Koubek, Jochen; Królikowski, Agata; Loebel, Jens-Martin; Pias, Claus; Rossiter, Ned; Salinger, Victoria; Siegert, Paul Ferdinand; Sprenger, Florian; Volmar, Axel; Warnke, Martin
2023|DOI: 10.48548/pubdata-73Es gibt nichts Langweiligeres unter der Sonne als Normen und Standards. Protokolle sind etwas für Royals und angehende Debütanten des Wiener Opernballs. Das Internet allerdings funktioniert in seiner netzneutralen Fassung nur unter der drögen Observanz der Protokolle, die von den pickligen Jünglingen der Netz-Pubertät noch über RFC, Request for Comments, auf dem schüchternsten aller Wege zu Stande kamen. Es kam das Internet in die Welt, als Triumph von TCP/IP, mit zwei Mal "P" für "Protokoll". Das mochten die Konzernherrn aus Paris, New York, Bonn nicht gern, mussten sich aber dennoch beugen. So viel zum vorläufigen Sieg der Graswurzel-Idee des Internet in Form von Normen, Standards und Protokollen. Es scheint allerdings unklar, ob die Proprietarität nicht vielleicht doch die Oberhand gewinnen könnte, und das ganze schöne partizipative Internet wäre dahin. Es wäre dann nicht das erste Mal, dass Firmenmacht über Normen, Standards und Protokolle gesiegt hätte, die in diesem Lichte nun wieder als die Horte demokratischer Teilhabe und Ergebnisse eines herrschaftsfreien Diskurses gelten könnten. Selbst beim Datenschutz kann man sich Dank gültiger Rechtsnormen, einstmals heroisch erstritten, in geregelten europäischen Datenhäfen sicherer fühlen als im "safe harbour" Californischer Datenprozessierer, die die längste Zeit und schon lange nicht mehr von Hippies betrieben wurden. Doch manche Standards sind auch unbestritten extrem erfolgreich: MIDI, ISO/OSI, DIN und die Bohrung von Colts. Welche Rolle spielen Standards, Normen und Protokolle für die Strukturbildung der Nächsten Gesellschaft? Sind Protokolle nicht vielleicht doch ihre wichtigsten Medien, und der lange Marsch durch die Institutionen müsste heute durch die Normungskommissionen verlaufen? Welche Bedeutung haben das W3C, welche die ICANN, die WIPO? Wo, bitteschön, scheint denn eine neue Anarchie auf, die alle diese verknöcherten Regularien, wenigstens für kurze Zeit, zum Teufel schickte?
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HyperKult XXI: Digital Nativity
Apprich, Clemes; Bachmann, Lisa; Bachmann, Götz; Bakacs, Rita; Ehrmanntraut, Sophie; Engemann, Christoph; Fuchs, Mathias; Groh, Rainer; Hagen, Wolfgang; Hannß, Franziska; Hardjowirogo, Sarah-Indriyati; Lapczyna, Esther; Levin, Thomas; Lovink, Geert; Mühlenhoff, Judith; Pelleter, Malte; Popp, Markus; Rätz, Beate; Riess, Henrik; Rosentreter, Sophie; Schultz, Oliver Lerone; Schulz, Miklas; Straeubig, Michael; Warnke, Martin; Wirth, Sabine; Worthington, Simon
2023|DOI: 10.48548/pubdata-72Ein wesentlicher Teil der Theorie digitaler Medien fußt auf der Unterstellung einer zäsurierenden Funktion eines Vorher-Nachher seit Einführung programmierter Informationstechnik. Schon aus biologischen Gründen können sich die Digital Natives auf diesen Standpunkt nicht mehr stellen. Das Normale ist das Digitale. Kompakte Digitalkameras stehen für den fotografischen Alltag, alles andere, etwa Spiegelreflexkameras, sind das Besondere. Das Digitale nötigt niemandem mehr Erstaunen ab. Giganten der Medienindustrie, etwa Kodak oder Polaroid, sind verschwunden, das Analoge ist Gegenstand der Medienarchäologie geworden. Vordigitale Medien nutzen zu wollen, verlangt einen gewissen Retro-Avantgardismus, der die Techno-Avantgarde ablöst: Musik-CDs sind out, Vinyl in manchen Kreisen in. Wie könnte also eine Medientheorie des Digitalen aussehen, die ihren Gegenstand bereits voraussetzt und auf keine aktuellen fundamentalen Umbrüche mehr fokussieren könnte? Welche Verfremdungs-Strategien müssen wir dem Alltag applizieren, um das Digitale überhaupt noch beobachten zu können? Der tätige Entwurf informatischer Systeme hat ebenfalls in Betracht zu ziehen, dass digitale Medien von Leuten benutzt werden, die gar keine andere Wahl mehr haben. Digitale Fernseher müssen neu gebootet, Autoradios gepatched und ganze Autos updated werden, und das geht ja nun eigentlich gar nicht. Dabei gibt es die digitalen Gewinne, ohne die die Gadgets auch ihre Kunden nicht fänden und eine Normalität des Digitalen sich nie eingestellt hätte: Mobilität, Allgegenwart, seltene Zusammenbrüche, Funktionserweiterung Integration über digitale Daten, Speicher, Programme und Netze, die unseren Alltag mit der Informationstechnik überhaupt erst solide grundieren. Welche sind die Strategien, um Computersysteme derart alltagstauglich zu machen, dass sie robust werden wie die Medien der Prä-Digitalität? Wie baut man digitale Systeme, auf die man sich felsenfest, also auch im Notfall, verlassen kann? Gibt es gelungene Simulationen analoger Systeme bis hin zur Ununterscheidbarkeit? Und wenn ja, was käme danach? Einer Sache den Anstrich des Digitalen zu geben, war schon einmal ästhetische Strategie. Welche Anmutung ist für das Alltäglich-Digitale auszumachen? Eine Pixelleiste mit Leder-Imitat und virtuell angerissenem Papier kann des Digital-Designs letzter Schluss nicht gewesen sein. Welche wäre also eine Ästhetik, die der Alltäglichkeit des Digitalen Rechnung trüge, ohne in Imitationskitsch zu verfallen?
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HyperKult 20: Trivialisierung
Becker, Claudia; Bense, Arne Till; Di Blasi, Luca; Dombrowski, Julia; Döring, Tanja; Grabowski, Susan; Großmann, Rolf; Heilmann, Till A.; Klußmann, Jörg; Kuper, Heinz-Günter; Müggenburg, Jan; Müller-Prove, Matthias; Nake, Frieder; Nowotsch, Norbert; Pflüger, Jörg; Pias, Claus; Pratschke, Margarete; Sakamoto, Yasuhiro; Straeubig, Michael; Sutherland, Ivan; Warnke, Martin; Werning, Stefan
2023|DOI: 10.48548/pubdata-71Computer sind so komplex, dass seit je ihr innerer Aufbau vor ihren Nutzerinnen und Nutzern hinter Interfaces versteckt werden musste, damit sie bedienbar wären. Zu diesem Zweck haben Software Engineering und Interfacedesign Strategien des Information Hiding und der funktionalen Segmentierung verfolgt. Systeme wie Doug Engelbarts NLS, Ivan Sutherlands Sketchpad, Alan Kays Dynabook, GUIs, der iTunes Store und das Cloud Computing sind Beispiele hochkomplexer Entwürfe, die große Einfachheit an ihrer Oberfläche zeigen. Ihre Nutzer müssen nicht verstehen, was sich tief im Systeminneren abspielt. Doch über solcherart Vereinfachungen hinaus überraschen uns neuerdings mobile Geräte und ihre Berührungs-empfindlichen Monitore mit einem neuen Design-Modus: der Trivialisierung von Informationsverarbeitung. Geräte mit der Leistungsklasse von zehn Jahre alten PCs ohne Tastatur, Maus oder Kabeln, die eher wie Schokoriegel oder Schiefertafeln, der Ausstattung von Erstklässlern, aussehen, verführen uns dazu, wieder mit den Fingern zu malen und nach den Objekten unserer Begierde zu grabschen. Und wir sind's zufrieden und kaufen diese Dinger, millionenweise täglich. Es geht wieder ganz einfach zu, viel simpler, als wir es am PC je akzeptieren würden. Trivialisierte Nutzer betatschen glücklich, was sie vom Monitor zu verlangen gelernt haben. Haptik ersetzt Optik und Intellekt, als ob wir für den Verlust des Materiellen entschädigt werden müssten, den uns die Computer beschert haben. Und dies bringt uns die Wunder der Jetztzeit, etwa interaktive Medienkunst für 99 Cent das Stück im App Store. Ist noch wer überrascht? Ist das alles wirklich dermaßen trivial? Dabei ist Trivialisierung alles andere als trivial. Programmierung bleibt eine Tätigkeit zwischen Kunst und Magie, und hier sehen wir neue Höhepunkte dieser Fertigkeiten, vor denen ein Erblassen in Ehrfurcht nicht verkehrt wäre. Dieser Trend wirkt sogar in Informationssystemen im Großen, vor allem solchen höchster Akzeptanz: Googles Page Rank ersetzt Signifikanz; iPods wollen keine Computer sein; Facebook trivialisiert schlechterdings, was einmal Freundschaft hieß, und uns bleibt nur zu hoffen, dass alle dieses als Metapher verstehen; Cloud Computing stiehlt sich aus der Verantwortung für Daten. Werden Computer zu trivialen Maschinen, der "love affair of the western culture", wie Heinz von Förster sie nannte? Ist nun das Feuilleton der Ort der Kritik des Digitalen, nicht mehr die Ecken der Assemblerprogrammierer? Braucht es keinen Durchblick mehr? Ist alles tatsächlich so trivial geworden?
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HyperKult 19: Mobiles - You Are Now Here
Abend, Pablo; Apprich, Clemens; Becker, Andreas R.; Beringer, Anne; Buschauer, Regine; Engemann, Christoph; Firyn, Alexander; Hagen, Wolfgang; Hansen, Jonas; Hawranke, Thomas; Klumpp, Stefan; Kühn, Eileen; Kuper, Heinz-Günter; Linz, Erika; Loebel, Jens-Martin; Pohle, Jörg; Popplow, Laura; Rumori, Martin; Scherffig, Lasse; Seibel, Benjamin; Thielmann, Tristan; Warnke, Martin; Werning, Stefan; Willis, Katharine S.
2023|DOI: 10.48548/pubdata-70Dass Computer, also Telefone, plötzlich wissen, wo sie sind – und dies auch anderen verraten –, hat erhebliche Bewegung in die Computer-Kultur gebracht. Location Based Services helfen zu vergessen, dass Computer von gestern autochthone Immobilien waren: sie bringen ihnen das Laufen bei. Der Reiz dessen, die vier Dimensionen der Raumzeit als Metadatum allem anzuhängen, was nicht niet- und nagelfest ist, ist so hoch, dass User sich freiwillig überwachen lassen, um ihren Mitmenschen zu offenbaren, wo sie gerade anzutreffen sind. Die GPS in den neuen Kameras fügen den Knipsort automatisch in die digitalen Bilderalben ein: der panoptische Blick kommt auch weiterhin ohne Wachpersonal aus. Endlich dürfen wir auch im Privaten tun, was die Dienste schon längst praktizieren: Bewegungsprofile anlegen, die dann Wander-Routen heißen; Körperdaten für die Fitness erfassen; Gelände erkunden, also location based spielen; Überwachungskameras betreiben und Google Street View anschauen. Die Handies von heute lassen uns Echtbilder mit virtuellen Realitäten verschneiden, was der Augmented Reality einen späten und unerwarteten Durchbruch verschafft hat. Das Territorium ist nun doch die Karte. Es handelt sich dabei um einen echten Ausbruch aus Moores Law, denn nicht die Rechnerleistung dient mehr allein als Messlatte des technischen Fortschritts, sondern eben auch mobile Bandbreite und Netzabdeckung durch den Einzug der Mobilfunk- in die Rechnertechnik. Geräte mit Leistungen von vor zehn Jahren werden massenhaft gekauft, weil sie in die Hosentasche passen, die »Apps« sind nicht nur schlank, sondern generieren neue Umsätze, sogar der Medienindustrie, die sich nun sogar für ihre Inhalte auch online bezahlen lässt. Was dies für die Computerkultur bedeutet, wie es die Kunst mit Computern herausfordert, welche Konsequenzen sich für die Privatheit abzeichnen, welche neue Art der Kartografie entsteht, wie sich Rechnerarchitekturen verändern, woran man beim Entwickeln von location based Software nun alles zu denken hat und ob sich da eine neue Ökonomie abzeichnet: darüber wird zu reden sein.
Other Text Publication
Konzeptpapier der Profilstudiengänge im Lehramt
Ahlers, Michael; Dobutowitsch, Friederike; Friedrichs-Liesenkötter, Henrike; Kuhl, Poldi; Neumann, Astrid; Schwedler-Diesener, Anja; Süßenbach, Jessica; Troll, Bianka
2023|DOI: 10.48548/pubdata-58Das Konzeptpapier für die Profilstudiengänge im Lehramtsstudium der Leuphana Universität Lüneburg schildert den Grundgedanken einer reflexiven Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Bildungsthemen, welche von Studierenden auf freiwilliger Basis innerhalb ihres Lehramtsstudiums vertieft bearbeitet werden können. Das Konzeptpapier beinhaltet darüber hinaus eine Übersicht über die Inhalte für die Profile "Inklusion und Diversität", "Digitales Lehren und Lernen" und "Sprachliche Bildung".
Other Text Publication
Resilient in die Zukunft? Niedersächsische Landkreise im (Klima)Wandel
Andert, Mareike; Bauer, Eileen; Bäurich, Paula; Buse, Katharina; Caspari, Alexander; Feller, Mona; Goldbach, Jenny; Hildebrand, Lena; Jauer, Lena; Mann, Mattis; Möller, Sebastian; Müller, Clara; Müller, Stella; Richter, Sofia; Rokitta, Lea-Marie; Schaaf, Felix Tillmann; Schmitt, Maria Júlia; Staudinger, Verena Marie; Strauß, Clemens; Würth, Friederike
2023|DOI: 10.48548/pubdata-65Der Klimawandel stellt Landkreise und Kommunen vor enorme Herausforderungen. Sie müssen neben ambitionierten Klimaschutzmaßnahmen zunehmend auch die wirksame Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Klimawandelfolgen auf den Weg bringen. Zu diesen Klimawandelfolgen gehören u.a. zunehemende Extremwetterereignisse (Hitze, Trockenheit, Starkregen), die z.T. erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die bauliche Infrastruktur haben können. Im transdisziplinären Forschungsseminar "Kommunale Klimamanagement in Niedersachsen" haben wir uns im Sommersemester 2023 an der Leuphana Universität Lüneburg in fünf Arbeitsgruppen mit dem Stand der Klimawandelfolgenanpassung in niedersächsischen Landkreisen beschäftigt. Die Ergebnisse werden in fünf Teilstudien zu den Themen Hitze, Grundwasser, Hochwasser, Landwirtschaft und vulnerable Gruppen dargestellt. Dabei werden jeweils Handlungsempfehlungen für die Landkreise entwickelt.
Audiovisual, Dynamic / Interactive Web Resource
American Studies Blog (2014-2023)
Voelz, Sabrina; Moss, Maria; Henck, Maryann
2014|DOI: 10.48548/pubdata-56The American Studies Blog (ASB), which initially went online in September 2014, has completed its ninth year with an estimated distribution of three to four blog posts per month. From the very beginning, the blog reached out across the globe, informing both young and old, teachers and students, academics and general members of the public about interesting and important developments in the United States. With altogether almost 600,000 readers, over 70,000 followers per year, the American Studies Blog attracted readers from 184 different countries. More than 350 blog posts were published in the following categories: Access America (Popular Culture, History, and Current Events), Best Books & Fabulous Films (Reviews and More), Creativity Corner (All About the Arts), and Teaching Tools (Tips, Tricks, and Tools of the Trade). The category, “Access America (Popular Culture, History, and Current Events)” focuses on the historical, social, political and cultural developments in North America, with a particular emphasis on the United States and Canada. The category, “Best Books & Fabulous Films (Reviews and More)” features content-centered book releases, movie reviews, critical insights, and interviews with North American authors and playwrights. The category “Creativity Corner (All About the Arts)” delves into creative arts, intercultural experiences, and memories, offering a platform for diverse expressions. The category “Teaching Tools (Tips, Tricks, and Tools of the Trade)” caters to pedagogical matters, encompassing overviews of educational tools and projects, reflections on teaching methodologies, and discussions on introducing challenging topics within an educational context. The dataset includes videos in MP4 format from the American Studies Blog YouTube Channel.
Other Text Publication
Nachhaltige Lebensqualität im Landkreis Lüchow-Dannenberg
Engelien, Samena Marie; Glinski, Johanna; Kandziora, Noëlle; Koch, Catherine-Isabell; Kusior, Tim; Leffers, Antonia; Moritz, Eileen; Neu, Greta Marla; Reichl, Jarno Linus; Rose, Michael; Schulz, Dagmar; Siebel, Salome; Sula, Kejsa; Wasserfuhr, Eva Maria; Wolter, Janneke; Zirkel, Sophie
2023|DOI: 10.48548/pubdata-52Der Landkreis Lüchow-Dannenberg im Osten Niedersachsens ist von einer ländlichen Struktur geprägt und bekannt für das Wendland mit seinen alternativen Kulturangeboten, Lebens- und Wirtschaftskonzepten, die sich aus der Anti-Atomkraft-Bewegung heraus entwickelt haben. Seit dem Frühjahr 2023 entwickelt der Landkreis ein integriertes Zukunftsentwicklungskonzept. Der vorliegende wissenschaftliche Projektbericht des Leuphana-Seminars „Nachhaltige Lebensqualität im Landkreis Lüchow-Dannenberg“ möchte zu Beginn dieses Prozesses einen fundierten Impuls setzen, wie sich solch ein Zukunftsentwicklungskonzept am Konzept der nachhaltigen Lebensqualität ausrichten kann. Was macht – aus Sicht der Forschung und der lokalen Gegebenheiten – eine hohe Lebensqualität im Landkreis Lüchow-Dannenberg aus, die nicht auf Kosten der Umwelt, der Menschen in anderen Regionen (weltweit) und zukünftiger Generationen geht? Ausgehend von wissenschaftlicher Literatur, empirischen Studien aus anderen Regionen und eigenen Analysen basierend auf einer Exkursion, Interviews, einem Workshop und einzelnen Datenanalysen wurden im Seminar acht Dimensionen nachhaltiger Lebensqualität im Landkreis Lüchow-Dannenberg erarbeitet: (1) Gesundheit und Sicherheit, (2) Wohnen und Nahversorgung, (3) Kultur, Freizeit und Erholung, sowie (4) Bildung und Wissen für das physische, mentale und kognitive Wohlergehen; (5) soziale Beziehungen, Gleichstellung, Partizipation, Identität und Spiritualität für das soziale Wohlergehen; (6) Nachhaltiges Wirtschaften für das wirtschaftliche Wohlergehen; (7) Klima und Umweltqualität als natürliche Lebensgrundlagen; sowie (8) Mobilität. Der Bericht stellt die Dimensionen unter Berücksichtigung ihrer Wechselwirkungen vor, wendet sie auf den Landkreis an und entwickelt mitunter auch konkrete Handlungsempfehlungen.The district of Lüchow-Dannenberg in the east of Lower Saxony is characterized by a rural structure and is known for the Wendland region with its alternative cultural attractions, living and economic concepts that have developed out of the anti-nuclear power movement. Since spring 2023, the district has been developing an integrated future development concept. This scientific project report of the Leuphana seminar "Sustainable Welfare in the Lüchow-Dannenberg District" would like to provide a well-founded impulse at the beginning of this process on how such a future development concept can be aligned with the concept of sustainable welfare. What constitutes - from research and local perspectives - a high quality of life in the Lüchow-Dannenberg district that does not come at the expense of the environment, people in other regions (worldwide) and future generations? Building on scientific literature, empirical studies from other regions and own analyses based on a field trip, interviews, a workshop and individual data analyses, eight dimensions of sustainable welfare in the Lüchow-Dannenberg district were elaborated in the seminar: (1) health and safety, (2) housing and local supply, (3) culture, leisure and recreation, and (4) education and knowledge for physical, mental and cognitive well-being; (5) social relations, gender equality, participation, identity and spirituality for social well-being; (6) sustainable economy for economic well-being; (7) climate and environmental quality as natural foundations of life; and (8) mobility. The report presents the dimensions with due consideration of their interactions, applies them to the county, and sometimes develops specific recommendations for action.
Other Text Publication
Historias de nuestra vida con las abejas y sus mieles
Chuvé Socoré, Manuel; Socoré, Mercedes; Aguilera, Marco Antonio; Ardaya, Francisca; Frey, Randulfo; Socoré, Francisco; Román, Diego; Jaldin, Miriam; López, Rafaela; Gutierrez, Marta; Hilario, Justo; Hilario, Santos; Socoré, Fabian
2023|DOI: 10.48548/pubdata-50Este libro presenta trece historias relacionadas a las abejas del monte que han sido narradas por personas de dos comunidades indígenas de la Chiquitanía boliviana. Sus experiencias, creencias, conocimientos, han sido plasmados en cada uno de estos cuentos ilustrados. Visibilizan los variados encuentros que existen entre las personas y este grupo de insectos tan representativos de los bosques secos de Bolivia.This book presents 13 tales related to the bees of the forest, told by people of the indigenous communities of the Chiquitanía in Bolivia. Their experiences, believes, and knowledges are depicted in each of these illustraded stories. They visualise the diffrent encounters between people and this group of insects, which stand so representative for the Bolivian dry forests.
Other Text Publication
The future of farming and biodiversity in agricultural landscapes: the Muttama Creek Catchment area
Schaal, Tamara; Scheele, Ben; Jacobs, Annie; Hanspach, Jan
2022|DOI: 10.48548/pubdata-49This booklet summarises the work undertaken in a project that sought to understand different land-use priorities and explore the future of farming and biodiversity in the Muttama Creek Cathment area. Located in the sheep-wheat belt of south-eastern Australia, this area sustains many farming families and communities and has been on a long road of change with increasing volatility and pressures. What should we consider to integrate profitable farming and successful biodiversity conservation? Through 94 interviews, we identified four different viewpoints on the relationship between farming and biodiversity, the farmers' roles and responsibilities and approaches to protect biodiversity on farms. How will we create a future where our landscape sustains viable communities, profitable farming and a rich biodiversity? In two community workshops, different ideas about what a positive future would look like and pathways towards those futures were discussed. This booklet highlights that whilst the perspectives on biodiversity conservation in farming landscapes differ substantially, there are shared interests and community aspirations towards the future. These shared interests provide a fertile ground for collective action to create a positive future.
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Kaskadenmodell wissenschaftlicher Textproduktion
Knorr, Dagmar
2023|DOI: 10.48548/pubdata-28Das Poster visualisiert das Kaskadenmodell wissenschaftlicher Textproduktion und bettet das Modell in zugrundeliegende Ziele und Annahmen samt theoretischer Verortung ein. Das abgebildete Modell illustriert entlang einer Zeitachse die sich überlappenden Phasen sowie die erkenntnisgenerierenden und produktorientierten Handlungen während des gesamten Schreibprozesses und beschreibt nebenstehend jeweils die Charakteristika dieser einzelnen Phasen und die Zwecke der Handlungen.
Poster
Wenn Eichhörnchen schreiben... Schreibtypen
Knorr, Dagmar
2023|DOI: 10.48548/pubdata-31Das Poster diskutiert die Ergebnisse der empirischen Auswertung von knapp 2000 unter Verwendung des "Berliner Schreibtypentests" durchgeführten Schreibtypentests. Zu Beginn wird der theoretische Hintergrund umrissen: Nach Vorstellung vorherrschender Ideale und Annahmen zu Schreibstrategien, Schreibphasen und Schreibtypen in der wissenschaftlichen Textproduktion werden der tatsächliche Schreibprozess und die Beeinflussung der idealisierten Sollvorstellungen thematisiert. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich mögliche, daraus erwachsene innere Konflikte an handlungsleitenden und entscheidungsleitenden subjektiven Imperativen manifestieren. Im nächsten Abschnitt des Posters werden zwei Thesen formuliert und in der Folge durch die grafisch dargestellten empirischen Ergebnisse der Auswertung eingeordnet. In diesen Diagrammen werden das Verhältnis der Schreibtypenkombination bzw. das Verhältnis des eindeutigen Schreibtyps Architekt bzw. Architektin zu allen anderen Schreibtypen visualisiert. Das abschließende Fazit rückt die Bedeutung und Auswirkungen der Kenntnis der eigenen Schreibtypen in den Blick.
Poster
Entwicklungsteam im ZZL-Netzwerk: Kompetenzorientierter Unterricht Musik
Verbücheln, Esther-Marie; Ahlers, Michael
2021|DOI: 10.48691/nfdx-7y46Das Poster visualisiert Hintergrundinformationen, Ziele, Akteurinnen und Akteure, Ergebnisse und die Arbeitsorganisation des Entwicklungsteams Musik des Zukunftszentrum Lehrkräftebildung ZZL-Netzwerk an der Leuphana Universität Lüneburg. Im Fokus der Arbeit des Entwicklungsteams Musik steht die Verbesserung der Lehramtsausbildung im Bereich des Klassenmusizierens. Das Entwicklungsteam Musik setzt sich aus Studierenden, Lehrkräften und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen, die sich digital austauschen und einmal im Monat zu einem Arbeitstreffen zusammenfinden. Dabei werden Unterrichtsentwürfe und Materialien zum Klassenmusizieren für den Einsatz in der Schule erstellt sowie kompetenzorientierte Seminarbausteine für den Klassenmusizierunterricht entwickelt und erforscht.
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ZZL-Netzwerk der Leuphana Universität Lüneburg - Vernetzungsvisualisierung der 2. Förderphase (2019 - 2023) - Stand Juni 2022
Fischer-Schöneborn, Sandra
2022|DOI: 10.48691/jqqg-sn53Das Poster bildet die Leitidee des Zukunftszentrum Lehrkräftebildung ZZL-Netzwerks an der Leuphana Universität Lüneburg ab, durch institutionenübergreifende und phasenübergreifende Kooperationen mit einschlägigen Vertreterinnen und Vertretern aus Universität, Studienseminar, Schule und weiteren Bildungsinstitutionen, innovative Weiterentwicklung und Forschungsarbeiten mit Blick auf zentrale Herausforderungen in der Lehrkräftebildung zu leisten. Dies erfolgt im Projekt in vier thematischen Handlungsfeldern sowie durch Einrichtung einer Digitalen Didaktik-Werkstatt. Das Poster zeigt konkret zum einen die Kooperationen und Produkte entlang der drei Phasen der Lehrkräftebildung (Stand Juni 2022) auf. Zum anderen wird die institutionenübergreifende Vernetzung des ZZL Netzwerks innerhalb der Leuphana Universität Lüneburg sowie mit der Region visualisiert.
Poster
Entwicklungsteam im ZZL-Netzwerk: Kompetenzorientierter Mathematikunterricht in der Sekundarstufe 1
Leiß, Dominik; Schilling, Laura
2021|DOI: 10.48691/t58e-2a46Das Poster gibt einen strukturierten Einblick in Aufgaben, Ziele, Produkte, beteiligte Akteure und Akteurinnen sowie die Arbeitsorganisation des Entwicklungsteams Mathematik, welches im Rahmen des Projekts Zukunftszentrum Lehrkräftebildung ZZL-Netzwerk an der Leuphana Universität Lüneburg entstanden ist. Das Entwicklungsteam umfasst Mathematiklehrkräfte aus der Sekundarstufe I sowie Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker. Im Fokus dieser Kooperation stehen zwei Arbeitsschwerpunkte: Zum einen wird ein Seminar zur Professionalisierung von angehenden Mathematiklehrkräften im Bereich der adaptiven Lernunterstützung beim mathematischen Problemlösen konzipiert, durchgeführt und evaluiert. Zum anderen werden schulische Lernszenarien zur langfristigen Implementation des mathematischen Problemlösen im Mathematikunterricht der Sekundarstufe I entwickelt, pilotiert und evaluiert.
Poster
Entwicklungsteam im ZZL-Netzwerk: Kompetenzorientierter Deutschunterricht in der Primarstufe
Weinhold, Swantje; Bormann, Franziska
2021|DOI: 10.48691/ht8y-3157Das Poster stellt das "Entwicklungsteam Deutsch" mit seinen Aufgaben, Zielen, Produkten und seiner Arbeitsorganisation vor, das im Projekt Zukunftszentrum Lehrkräftebildung ZZL-Netzwerk an der Leuphana Universität Lüneburg entstanden ist. Dabei handelt es sich um ein institutionenübergreifendes und phasenübergreifendes Kooperationsformat aus Grundschullehrkräften, Fachdidaktikerinnen und Studierenden. Die Ziele der Zusammenarbeit liegen auf zwei Ebenen: zum einen auf der Ebene der Professionalisierung, indem fachdidaktische Lerngelegenheiten für Studierende und Lehrkräfte (weiter-)entwickelt und erprobt werden; zum anderen auf der Unterrichtsebene, indem z.B. schriftsystematische und kompetenzorientierte Unterrichtsmaterialien entwickelt, erprobt und evaluiert werden.
Poster
Entwicklungsteam im ZZL-Netzwerk: Kompetenzorientierter Unterricht im Fach Englisch
Kuchenbuch, Fenja; Schmidt, Torben
2021|DOI: 10.48691/6q0t-5r97Das Poster gibt einen strukturierten Einblick in Aufgaben, Ziele und Arbeitsorganisation des Entwicklungsteams Englisch, Teil des Handlungsfeldes "Kompetenzorientierter Unterricht" des Zukunftszentrum Lehrkräftebildung ZZL-Netzwerks an der Leuphana Universität Lüneburg. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit des Entwicklungsteams Englisch des ZZL-Netzwerks steht die Verbesserung der Lehrkräftebildung von Englischlehrerinnen und Englischlehrern in dem Bereich Kompetenzorientierung für den Englischunterricht. In dem multiprofessionellen Entwicklungsteam werden hierzu, ausgehend von gemeinsam identifizierten Problemstellungen, ko-konstruktiv Produkte entwickelt, erprobt und verstetigt. Dies beinhaltet unter anderem ein videogestütztes Blended Learning-Modul für die universitäre Lehrkräftebildung zu dem Schwerpunkt Aufgabenorientierung, sowie die Erarbeitung von Materialien für die Unterrichtspraxis und für Fortbildungen von Lehrkräften.
Poster
Entwicklungsteam im ZZL-Netzwerk: Inklusion - von der Praxis ins Seminar
Süßenbach, Jessica; Jastrow, Florian
2021|DOI: 10.48691/s7dj-qs87Das Poster visualisiert in strukturierter Form Aufgaben, Ziele, Akteurinnen und Akteure, Produkte und Arbeitsorganisation des Entwicklungsteams Inklusion des Zukunftszentrum Lehrkräftebildung ZZL-Netzwerk an der Leuphana Universität Lüneburg. Im Mittelpunkt der Arbeit des Entwicklungsteams Inklusion steht die Verbesserung der Lehrerkräftebildung, um angehende Lehrkräfte gezielt auf die Anforderungen einer inklusiven Schule vorzubereiten. In dem multiprofessionellen Entwicklungsteam werden hierzu, ausgehend von gemeinsam identifizierten Problemstellungen, ko-konstruktiv Seminarbausteine entwickelt, erprobt und verstetigt. Diese behandeln praxisorientiert die beiden Schwerpunkte inklusive Didaktik und Kooperation im multiprofessionellen Team.
Poster
Entwicklungsteam im ZZL-Netzwerk: Coaching und Mentoring
Ehmke, Timo; Kleinknecht, Marc; Anders, Dorothee
2021|DOI: 10.48691/ammp-w349Das Poster gibt einen strukturierten Einblick in Aufgaben und Arbeitsorganisation des Entwicklungsteams Coaching und Mentoring im Zukunftszentrum Lehrkräftebildung ZZL-Netzwerk an der Leuphana Universität Lüneburg. Es visualisiert die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteurinnen und Akteure und gibt einen Überblick über Ziele und Produkte der gemeinsamen Entwicklungsarbeit und Forschungsarbeit. Es thematisiert die Herausforderung des Aufbaus eines umfassenden Angebots professionsbezogenen Coachings im gesamten Ausbildungsprozess, insbesondere in den Schulpraktika, der sich das Handlungsfeld "Coaching und Mentoring" im ZZL-Netzwerk stellt. Coaching-Situationen und Mentoring-Situationen treten vielfältig in Studium und Referendariat auf, etwa bei der Rückmeldung zu Unterrichtsentwürfen oder beim Feedback zum Unterrichtshandeln. Mit Mitgliedern aus Universität, Schule und Studienseminar gestaltet das Entwicklungsteam im Handlungsfeld ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Mentorinnen und Mentoren im Langzeitpraktikum und implementiert ein E-Portfolio als Praktikumsreflexionstool.
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