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RessourcentypDissertation
TitelDie Bilder der Anderen erforschen. Generative Bildarbeit: Das transformative Potential fotografischer Praxis in Situationen kultureller Differenz
Weitere(r) TitelExploring the images of others. Generative picturing: the transformative potential of photographic practice in situations of cultural difference
DOI10.48548/pubdata-516
Handle20.500.14123/551
Autor*inBrandner, Vera Rosamaria
Gutachter*inVilsmaier, Ulli  0000-0002-8565-0090  122815130X
Jäggle, Martin  129610097
Breuer, Franz
Betreuer*inVilsmaier, Ulli  0000-0002-8565-0090  122815130X
AbstractThe book deals with a visual practice based on photography. In her research, Vera Brandner postulates that photography has a great potential to enhance mutual learning and research processes especially within interdisciplinary, transdisciplinary and intercultural domains of research, arguing that, due to its ´undisciplinarity´, photography is easily accessible to many people - regardless of their circumstances or social and professional backgrounds. Based on that, Vera Brandner has conceptualized, empirically tested and consolidated the methodological framework of Generative Picturing. Different aspects of photographic-visual methods are linked with postcolonial, photo-critical and emancipatory theory. This process was preceded by conceptual and practical groundwork within the activities of the association of ipsum between 2003 and 2010 in Angola, Pakistan, Afghanistan, Israel, Palestine and Austria. By systemizing the acts of gaze as well as the forms of interaction and reflection that occur within the field of photography, Generative Picturing can be used for dialogic and participative research work with people belonging to different epistemic cultures. Photography is employed as a practical tool in situations where the actors involved are estranged by their different origins, socializations and specializations, whilst they are connected with each other by a common problem. Generative Picturing is a kind of boundary work, it touches the boundaries between the Own and the Other, thus making problems accessible, open for research and transformable. Photography turns into a field of practice and research in order to make cultural difference visible and negotiable. In this field, the participants develop forms of action and reflection that help them tackle contradictions and insecurities appearing in their respective contexts.

In der vorliegenden Arbeit geht es um eine Bildpraxis, die an die Fotografie gekoppelt ist. Die Forschungsarbeit von Vera Brandner baut auf der These auf, dass die Fotografie aufgrund ihrer ´Undiszipliniertheit´ speziell in inter- und transdisziplinären sowie interkulturellen Forschungsfeldern dem gemeinsamen Lernen und Forschen dienen kann, da sie für viele Menschen - egal woher sie kommen, welchen lebensweltlichen oder disziplinären Hintergrund sie mitbringen - leicht zugänglich und nutzbar ist. Auf diesen Zusammenhang beruht der methodologische Rahmen Generative Bildarbeit, den Vera Brandner in ihrer Doktorarbeit konzipiert, empirisch erprobt und konsolidiert hat. Verschiedene Aspekte fotografisch-visueller Methoden werden mit postkolonialer, fotokritischer und emanzipatorischer Theorienbildung verschränkt. Konzeptuelle und praktische Basisarbeit für die Entwicklung Generativer Bildarbeit wurde in der Arbeit des Vereins ipsum1 zwischen 2003 und 2010 in Angola, Pakistan, Afghanistan, Israel, Palästina und Österreich geleistet. Es handelt sich dabei um eine Systematisierung der verschiedenen Blickakte, Interaktions- und Reflexionsformen, die im fotografischen Geflecht möglich sind, um diese für das dialogische Arbeiten mit Menschen verschiedener Erkenntniskulturen nutzbar zu machen. Die Fotografie wird als Praxisform in Situationen eingesetzt, in denen die beteiligten Akteur_innen einander aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft, Sozialisierung und Spezialisierung fremd sind, durch geteilte Problemstellungen jedoch miteinander in Verbindung stehen. Es geht bei Generativer Bildarbeit um ein Arbeiten an den Grenzen des Eigenen und des Anderen, wobei diese Problemstellungen zugänglich, beforschbar und transformierbar gemacht werden. Die Fotografie wird zum Übungs- und Forschungsfeld für das Umgehen mit Kultureller Differenz. In diesem Übungsfeld entwickeln die Teilnehmer_innen Gestaltungs- und Reflexionsformen, um mit bestehenden Widersprüchen und Unsicherheiten ihrem jeweiligen Kontext entsprechend umzugehen.
SpracheDeutsch
SchlagwörterFotografie; Entdeckendes Lernen
Datum der Disputation2017-02-02
Jahr der Veröffentlichung in PubData2018
Art der VeröffentlichungErstveröffentlichung
Datum der Erstveröffentlichung2018-05-15
EntstehungskontextForschung
Grad-verleihende InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Veröffentlicht durchMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
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MD5: e6648cb21edcc0ba019b4a01efed27d8
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