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Resource typeDissertation
Title(s)The relationship between people and nature in traditional rural landscapes
Subtitle(s)A case study from Southern Transylvania
Alternative title(s)Die Beziehung zwischen Mensch und Natur in traditionellen Kulturlandschaften: Eine Fallstudie aus dem südlichen Siebenbürgen
DOI10.48548/pubdata-434
Handle20.500.14123/469
CreatorHorcea-Milcu, Andra Ioana  0000-0003-1757-6615
RefereeFischer, Jörn  0000-0003-3187-8978  1051419840
Newig, Jens  0000-0003-2390-2982  1051421268
Plieninger, Tobias  0000-0003-1478-2587  113181116X
AdvisorFischer, Jörn  0000-0003-3187-8978  1051419840
AbstractThe importance of a social perspective on the relationships between humans and nature has longbeen acknowledged. The field of social-ecological systems research in particular is striving toachieve a holistic understanding of human-nature relationships by balancing social andecological perspectives. Here I sought to develop a social understanding of the Saxon area inCentral Romania, by exploring aspects of human-nature relationships as seen from theperspective of local people. To this end, I employed the concepts of social-ecological systems(SES), ecosystem services (ES) and cultural landscapes to assess perceptions of locals throughempirical case studies.I first conducted a literature review to acquire an overview of a particular type of human-naturerelationship mediated by non-consumptive use and non-use values (“cultural ecosystemservices”). Second, to isolate and address the interaction from the social system to the ecologicalsystem, I investigated the different ways locals perceived the role of landscapes in SouthernTransylvania. I conceptually mapped these landscape preferences by revealing their potentialland use and management implications. Third, to approach the human-nature relationship fromthe ecological system to the social system, I studied the flow of ES to disaggregated humanbeneficiaries. Specifically, I studied which factors, beyond ecosystem processes and functions,influenced nature derived human well-being from the perspective of potential beneficiaries. Iconceptualised the mediating role of a range of contextual factors underpinning the currentdistribution of ES, with regard to the relation between ES and human well-being. Fourth, inorder to explore an example of bidirectional human-nature relationship, I studied the particularcase of human-carnivore coexistence and the suite of mechanisms shaping it.Despite building throughout this thesis a more complex and in-depth understanding of the humandimensions of the studied system, I chose four main cross-cutting themes to explain the human-nature connection in Southern Transylvania. These four themes may serve as pillars of a sociallyminded understanding, as well as potential research and policy foci. First, the values held bylocals are key for understanding the endemic human-nature relationships and should not beoverlooked in future social-ecological assessments or policy interventions. Second, the culturallandscape of Southern Transylvania is both a physical and virtual space of social-ecologicalinteraction fostering human-nature experiences and social-ecological knowledge integration.Third, the identified diversity of the social system in terms of landscape aspirations and ESbeneficiaries is expanding the range of human-nature connections, but at the same time, may infuture be a source of conflict or disconnection if not managed appropriately. Finally, small-scalefarmers, through their interactions with the land and resultant belief system, play a major role inmaintaining the human-nature relationships, but their values and lifestyle are threatened.

Die Wichtigkeit, eine soziale Perspektive auf die Mensch-Natur-Beziehung einzunehmen, wird seit langer Zeit erkannt. Die Erforschung sozial-ökologischer Systeme sucht durch den Ausgleich der sozialen und ökologischen Ansichten ein holistisches Verständnis der Mensch-Natur-Beziehung zu erreichen. Hier strebte ich an, ein soziales Verständnis des Sächsischen Gebiets im Herzen Rumäniens zu entwickeln, indem ich erforschte, wie Einheimische die Mensch-Natur-Beziehung betrachten. Zu diesem Zweck verwendete ich die Konzepte der sozial-ökologischen Systeme (SES), der ökosystemischen Leistungen (ES) und der Kulturlandschaften, um die Wahrnehmung der Einheimischen durch empirische Fallstudien zu erfassen. Über eine ausgiebige Recherche bestehender Fachliteratur erstellte ich zuerst eine Übersicht über eine bestimmte Form der Mensch-Natur-Beziehung, in der weder verbrauchbare noch nutzenbringende Werte vorhanden sind (´kulturelle Ökosystemdienstleistungen´). Zweitens, um die Wechselwirkung von dem sozialen zum ökologischen System abzugrenzen und zur Sprache zu bringen, untersuchte ich, wie unterschiedlich die Einheimischen die Landschaften und ihre Funktionen in Südsiebenbürgen wahrnehmen. Diese mit den Landschaften verbundenen Präferenzen verortete ich dann konzeptionell, indem ich die potenzielle Landnutzung und deren Auswirkungen im Hinblick auf das Management verdeutlichte. Drittens, um die Mensch-Natur-Beziehung vom ökologischen zum sozialen System zu erfassen, studierte ich die Nutzung der Ökosystemdienstleistungen durch disaggregierte Personengruppen. Genauer untersuchte ich, welche Faktoren über die ökosystemischen Verfahren und Funktionen hinaus die von der Natur durch den Menschen abgeleiteten Vorteile aus Sicht der potenziellen Nutznießer beeinflussten. Ich entwarf ein Konzept über die vermittelnde Rolle einer Auswahl an zusammenhängenden Faktoren, die der aktuellen Verbreitung der ES in Verbindung mit der Beziehung zwischen den ES und den Vorteilen für den Menschen zugrunde liegen. Viertens, um ein Beispiel der wechselseitigen Mensch-Natur-Beziehung zu erforschen, betrachtete ich einen Sonderfall des Nebeneinanderbestehens von Menschen und Fleischfressern sowie die Mechanismen, welche dieses Miteinander beeinflussen. Auch wenn ich in dieser Dissertation ein umfangreiches und tiefgründiges Verständnis der menschlichen Dimension der untersuchten Systeme ansammelte, wählte ich vier Querthemen, um die Mensch-Natur-Beziehung in Südsiebenbürgen zu erläutern. Diese vier Themen mögen als Grundsäulen eines Verständnisses aus der sozialen Sicht, aber auch als mögliche Ziele für die Forschung oder Politiken dienen. Das erste Thema bezieht sich auf die Werte der Einheimischen, die der Schlüssel des Verständnisses der endemischen Mensch-Natur-Beziehung sind und in künftigen sozial-ökologischen Bewertungen oder politischen Eingriffen nicht zu übersehen sind. Das zweite Thema versteht die Kulturlandschaft in Südsiebenbürgen sowohl als einen physischen als auch einen virtuellen Raum der sozial-ökologischen Wechselwirkung, welcher dem Menschen Naturerfahrungen und sozial-ökologisches Wissens ermöglicht. Das dritte Thema, die Mannigfaltigkeit des sozialen Systems hinsichtlich ihrer Anforderungen an die Landschaft sowie deren Nutznießer der Ökosystemdienstleistungen erweitert die Betrachtungsweise der Mensch-Natur-Beziehungen, kann jedoch zugleich künftig eine Konflikt- oder Entkopplungsquelle sein, wenn sie unangemessen verwaltet wird. Zuletzt spielen die Kleinbauern eine wesentliche Rolle in der Aufrechterhaltung der Mensch-Natur-Beziehung dank ihrer Interaktion mit dem Land und den daraus hervorgegangenen Überzeugungen, aber ihre Werte und ihr Lebensstil sind bedroht.
LanguageEnglish
KeywordsEcosystem; Service Provision; Cultural Landscape; Management; Ecology; Ökosystem; Dienstleistung; Kulturlandschaft; Management; Ökologie
Date of defense2015-06-25
Year of publication in PubData2015
Publishing typeFirst publication
Date issued2015-08-13
Creation contextResearch
Granting InstitutionLeuphana Universität Lüneburg
Published byMedien- und Informationszentrum, Leuphana Universität Lüneburg
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