(Selbst-)Organisation von Simulationsspielen unter systemisch-konstruktivistischem Aspekt
Dargestellt an einer Analyse von Unterrichtsentwürfen im sozialkundlichen Unterricht, die im Rahmen der Ausbildung von Studienreferendaren am Staatlichen Studienseminar für das berufsbildende Schulwesen in Hamburg erstellt wurden.
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Chronological data
Date of first publication2002-05-21
Date of publication in PubData 2024-05-30
Date of defense2002-04-25
Language of the resource
German
Abstract
In der Arbeit wird der Versuch unternommen, ein differenziertes Kategoriensystem zu entwickeln, das für eine Beurteilung von Unterricht auf systemisch-konstruktivistischer Grundlage geeignet ist. Es werden Analysekriterien herausgearbeitet, die auf vier „Leitdimensionen“ beruhen. Berücksichtigt werden dabei die erkenntnistheoretischen Grundsätze des Konstruktivismus, der Grad der Komplexität, der biographische Kontext und der Steuerung- und Wahlmöglichkeiten durch die Schüler. Sie unterliegen dem Einfluß externer situativer, didaktischer, methodischer und institutioneller Faktoren. In Form einer analytischen Forschungsstudie wird die Durchführbarkeit des Konzeptes nachgewiesen. Gegenstand der Untersuchung sind Planungen von Simulationsspielen, wie sie im Rahmen der Ausbildung von Referendaren am Staatlichen Studienseminar Hamburg als Entwürfe für den Unterricht im berufsbildenden Schulwesen ausgearbeitet worden sind. Dabei liegt der Fokus auf Rollen-, Plan- und Diskussionsspielen. Die Ergebnisse werden dokumentiert und bewertet. Die Analyse brachte eine große Streubreite von Planungsvarianten und damit die Möglichkeit, zahlreiche Strukturierungsvorschläge im Hinblick auf eine Erweiterung der Handlungsspielräume zu geben.
Keywords
Teacher Education; Self-organisation; Lehrkräftebildung; Selbstorganisation
Grantor
Leuphana University Lüneburg