DissertationFirst publicationDOI: 10.48548/pubdata-303

Traditionelle Schafbeweidung und ihre Auswirkung auf den Nährstoffhaushalt von Calluna-Heiden Nordwestdeutschlands

Untersuchungen zur Beweidung und ein Vergleich mit maschinellen Pflegeverfahren und kontrolliertem Brennen

Impact of sheep grazing on nutrient budgets of Calluna-heathlands in NW Germany

Chronological data

Date of first publication2007-02-26
Date of publication in PubData 2024-05-30
Date of defense2006-02-21

Language of the resource

German

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Abstract

Gegenwärtige atmogene N-Einträge in die Lüneburger Heide überschreiten die durch den critical-load für Sandheiden definierte Belastungsgrenze von 10-20 kg ha-1 und zeigen den Handlungsbedarf für eine langfristige Erhaltung dieser geschützten Lebensräume. Die traditionelle Schafbeweidung im NSG Lüneburger Heide kann diese hohen atmogenen N-Einträge kompensieren. Das Herdenmanagement minimiert den Nährstoffeintrag über die Exkremente der Tiere, so dass diesem Transfer nur eine geringe Bedeutung zukommt. Die N-Austräge über das Sickerwasser vor, während und nach den Pflegemaßnahmen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Extensive Pflegemaßnahmen wie die Mahd und das kontrollierte Brennen sind nicht geeignet die atmogenen N-Einträge langfristig zu kompensieren. Intensiven Pflegemaßnahmen (Schoppern, Plaggen) gelingt dieses, benötigen aber einen zu langen Bearbeitungszyklus, innerhalb dessen kombinierte Verjüngungsmaßnahmen notwenig werden. Die Pflegemaßnahmen haben Auswirkungen auf die N- und P-Vorräte im Heidesystem und führen großteils zu einer P-Verarmung. Das kontrollierte Brennen beeinflusst den P-Haushalt am geringsten. Eine Kombination des Feuereinsatzes mit anderen extensiven Maßnahmen erscheint daher sinnvoll.

Keywords

Calluna Vulgaris; Deschampsia Flexnosa; Nutrients; Nitrogen; Sheep Grazing; Heidekraut; Beweidung; Nährstoffkreislauf; Stickstoff

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Leuphana University Lüneburg

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Das Rahmenpapier der kumulativen Dissertation enthält 5 Beiträge

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