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Journal Article
Nachhaltige Schülerfirmen: Wirtschaften in ökologischer, gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung
Dasecke, Rolf
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1607Nachhaltige Schülerfirmen sind eine geeignete Methoden, um sich in realem Handeln mit Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung auseinanderzusetzen und dabei gleichzeitig auch persönliche und soziale Handlungskompetenzen zu erwerben. In dem Beitrag werden die Merkmale nachhaltiger Schülerfirmen skizziert. Aufgezeigt wird ferner, wie sich Schülerfirmen in den Unterricht integrieren lassen und wie sie rechtlich abgesichert werden können.
Journal Article
Nachhaltiger Konsum als informeller Lerngegenstand im Jugendalltag
Tully, Claus; Kork, Isabelle
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1606Konsum ist ein umfassender, über den ökonomischen Kaufakt hinausgehender Prozess. Er dient Jugendlichen dazu, Bedürfnisse zu befriedigen, sich soziale Anerkennung zu verschaffen, sich sozial einzubinden und selbst zu verwirklichen. Eine zeitgemäße Betrachtung von Konsum rückt neben dem individuellen Nutzen auch die persönliche Verantwortung in den Mittelpunkt. Dies gilt auch für den nachhaltigen Konsum. Nachhaltig ist ein Konsum, wenn er umweltgerecht, sozial verträglich und verantwortlich ist. Dies muss jedoch gelernt werden. Indem die Folgen und Nebenfolgen von Konsum im Alltag von Jugendlichen- in den Medien, in der Familie sowie in der Peergroup - zum Thema gemacht werden, kann Nachhaltigkeit Gegenstand informellen Lernens werden.
Journal Article
Nachhaltige Entwicklung als Aufgabe der Schulentwicklung
Mertineit, Klaus-Dieter
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1605Nachhaltige Entwicklung ist die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Eine nachhaltige Entwicklung ist nur möglich, wenn diese Idee von vielen Menschen getragen und umgesetzt wird. Daher spielt die Bildung eine herausragende Rolle, und auch die Berufsbildung ist aufgefordert, ihren spezifischen Beitrag für eine nachhaltige, zukunftsfähige Entwicklung zu leisten. Dabei geht es um die Förderung der Ausbildungs- und Berufsfähigkeit sowie um die Förderung von spezifischen Kompetenzen, die für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft erforderlich sind. In dem Beitrag werden die zentralen Anforderungen herausgearbeitet, die sich aus dem Leitbild der Nachhaltigkeit für die Berufsbildung ergeben. Diese bilden die Basis für ein Konzept nachhaltiger Berufsbildender Schulen, das vom Autor in seinen wesentlichen Merkmalen mit Blick auf Umweltanforderungen, Handlungsfelder und Prinzipien skizziert wird.
Journal Article
Schulintegrierte Produktionsstätten aus Sicht der Berufsbildungswissenschaften
Fischer, Andreas
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1604Obwohl sich der Diskurs über Nachhaltigkeit in den letzten Jahren intensiviert hat, ist das Thema didaktisch "unterbelichtet". Im Vortrag werden - ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit - Forschungszugänge für (Gestaltungs-) Kompetenzen, Curricula, didaktische Konzepte, Lehr-Lern-Arrangements, die Leistungserfassung und die lehrenden Akteure skizziert. Ausgangspunkt der Ausführungen ist, dass die Aufgabenstellung der berufsbildenden Schulen neu auszurichten ist. Die nachhaltig ausgerichtete schulintegrierte Produktionsstätte ist ein zukunftsweisendes Modell für schulische Maßnahmen, um Jugendlichen ohne Ausbildung die Möglichkeiten zu geben, ihre Ausbildungsmarktchancen zu verbessern und gleichzeitig ein Leben führen können, für das sie sich mit guten Gründen entscheiden können und das ihre Selbstachtung nicht in Frage stellt.
Journal Article
Fachkräftebedarf und Qualifizierung für die Region
Steinbrecher, Martin
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1603Das Projekt "Produktionsschule" der Berufsbildenden Schulen Friedenstraße wird aus Sicht des Allgemeinen Wirtschaftsverbandes Wilhelmshaven-Friesland ausdrücklich gewürdigt. Statt in Randgruppen abzugleiten, werden die Teilnehmer zur Produktionsarbeit geführt; statt öffentlicher Transferleistungen erhalten sie Anerkennung aus der eigenen Wertschöpfung. Hervorgehoben werden ferner die ökologische Ausrichtung des Projektes und die sinnvolle Vergabe von Fördergeldern, die sich als Investition in die jungen Menschen und die Entwicklung der Region für alle Beteiligten auszahlt.
Journal Article
Das BNW als dualer Partner im Übergangsmanagement Schule – Beruf
Brauckmüller, Bernd
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1602Das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) hat bereits in den 1980er Jahren eine maßgebliche Rolle im Übergang Schule – Betrieb gespielt. Dabei hat sich gezeigt, dass die Einbindung in eine reale Betriebssituation bei vielen auch lernschwächeren Jugendlichen erhebliche Fortschritte bewirkt und ihnen dadurch auch die Chance auf eine betriebliche Ausbildung eröffnet. Dieser Ansatz bildet auch die Grundlage des Projekts zum Aufbau einer berufsschulintegrierten Produktionsschule an der BBS Friedenstraße in Wilhelmshaven, an dem das BNW als Partner der Wirtschaft maßgeblich beteiligt ist.
Journal Article
Berufseinstiegsschule mit integrierter Produktionsrealität
Lange, Gerhard
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1601In dem Beitrag wird das Engagement der Berufsbildenden Schulen Friedenstraße gewürdigt, in Form einer "Berufseinstiegsschule mit integrierter Produktionsrealität" Bildung und Ausbildung in Niedersachsen weiter voranzubringen. Das novellierte Niedersächsische Schulgesetz ermöglicht die dafür notwendige bessere Verzahnung der allgemein bildenden und der berufsbildenden Bereiche. Hervorgehoben wird, dass in der Berufseinstiegsschule neben der Berufsorientierung auch die Förderung der Kompetenz zum nachhaltigen beruflichen Handeln im Vordergrund steht. Dies decke sich mit dem besonderen Anliegen der Landesregierung, das Interesse der jungen Menschen in unserer Gesellschaft verstärkt auf den Bereich des "Nachhaltigen Handelns" zu lenken.
Journal Article
Grünes Wirtschaftwunder und Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung
Brickwedde, Fritz
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1600Angesichts einer Vielzahl miteinander vernetzter Herausforderungen sind der effiziente Umgang mit Energie- und Ressourcen und die Nutzung erneuerbarer Energien von zentraler Bedeutung. Anhand verschiedener Beispiele wird dargestellt, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) den erforderlichen Strukturwandel im Rahmen ihrer Arbeit durch Projekte der Energie- und Ressourceneffizienz besonders bei kleinen und mittelständischen Unternehmen unterstützt. Bei der Lösung der Herausforderungen kommt der Berufsbildung eine besondere Rolle zu. Auch hier ist die DBU durch eine Vielzahl von Projekten unterstützend tätig.
Journal Article
Schüler bauen eine mobile Solardusche für Großveranstaltungen: Ein Praxisbeispiel zur Berufsbildung zur nachhaltigen Entwicklung an den Berufsbildenden Schulen Friedenstraße in Wilhelmshaven
Steenblock, Wilfried
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1599Seit dem Schuljahr 2008/09 wird an den Berufsbildenden Schulen Friedenstraße in Wilhelmshaven eine Berufseinstiegsschule mit integrierter Produktionsrealität angeboten. Eine in der Schule betriebene Produktionsstätte bietet den Schülern zusätzlich zur staatlichen Pflichtaufgabe ein Qualifikationsangebot durch ein ständiges schulbegleitendes Praktikum. Sie wird als Körperschaft des privaten vom Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft (BNW) als eigenständiges Profitcenter geführt. U.a. wurde von Schülern in der Produktionsstätte eine solar betriebene mobile Duschanlage erstellt. Die Erstellung weiterer öffentlichkeitswirksamer Produkte ist in Vorbereitung. Diese haben nicht nur einen umwelttechnischen, sondern insbesondere auch einen besonderen pädagogischen Wert, weil den beteiligten Schülern ein hohes Maß an Wertschätzung zuteilwird.
Journal Article
National ecosystem restoration pledges are mismatched with social-ecological enabling conditions
Benra, Felipe; Brück, Maria; Sigman, Emily; Pacheco-Romero, Manuel; Shumi, Girma; Abson, David J.; Frietsch, Marina; Fischer, Joern
2024|DOI: 10.48548/pubdata-1610Ecosystem restoration is widely recognized as a key strategy to address social-ecological challenges. National governments have pledged to restore millions of hectares of land. However, the ability to accomplish these pledges remains opaque, because restoration efforts are influenced by complex social-ecological factors. We provide a global analysis of national-level enabling and hindering conditions and their relation to restoration pledges undertaken by different nations. We developed an archetype characterization of within-country conditions using biophysical, socio-economic and governance indicators. Additionally, we investigated between-country conditions by examining flows of embodied land. Our analysis suggests that the countries with the most ambitious restoration pledges also tend to have the weakest enabling conditions (and vice versa). These results highlight the need to account for social, economic and governance factors alongside biophysical factors when considering where restoration ought to take place.
Journal Article
The role of facial cues in signalling cooperativeness is limited and nuanced
Lohse, Johannes; Sanchez-Pages, Santiago; Turiegano, Enrique
2024|DOI: 10.48548/pubdata-1609Humans display a remarkable tendency to cooperate with strangers; however, identifying prospective cooperation partners accurately before entering any new relationship is essential to mitigate the risk of being exploited. Visual appearance, as inferrable, for example, from facial images on job portals and dating sites, may serve as a potential signal of cooperativeness. This experimental study examines whether static images enable the correct detection of an individual’s propensity to cooperate. Participants first played the Prisoner’s Dilemma (PD) game, a standard cooperation task. Subsequently, they were asked to predict the cooperativeness of participants from a prior PD study relying solely on their static facial photographs. While our main results indicate only marginal accuracy improvements over random guessing, a more detailed analysis reveals that participants were more successful at identifying cooperative tendencies similar to their own. Despite no detectable main effect in our primary treatment variations (time pressure versus time delay), participants exhibited increased accuracy in identifying male cooperators under time pressure. These findings point towards a limited yet nuanced role of static facial images in predicting cooperativeness, advancing our understanding of non-behavioral cues in cooperative interactions.
Dissertation
A better future for people and nature: a social-ecological systems approach to ecosystem restoration
Frietsch, Marina
2025|DOI: 10.48548/pubdata-1566The restoration of degraded ecosystems is increasingly recognized as a key strategy to respond to interconnected social-ecological challenges such as climate change and biodiversity loss. To this end, ecosystem restoration practice encompasses a wide range of activities which seek to halt and reverse the degradation of ecosystems and thereby contribute to ecosystem integrity and human well-being. Notwithstanding continuous scientific and practical advances in ecosystem restoration, many restoration projects do not deliver desired ecological and social outcomes. Specifically, many restoration projects lack long-term orientation and there exists limited guidance for restoration practitioners and policy-makers for how to prioritize diverse approaches and goals. In addition, restoration projects are often not embedded in their social-ecological context. Although the potential of integrating social-ecological systems thinking into ecosystem restoration is increasingly being recognized, the operationalization of this perspective for restoration remains little explored. By combining conceptual considerations with empirical work in western and central Rwanda, this dissertation applies a social-ecological systems perspective to ecosystem restoration. Paper I integrates key restoration and social-ecological systems literature to inform the enhancement of adaptive capacity of restoration sites. Paper II proposes a framework for navigating dynamically shifting social and ecological restoration goals. Paper III examines the relevance and application of international restoration principles in local-scale restoration in the study area. Paper IV explores visions for the future of restoration in Rwanda. Together, the four papers advance the operationalization of a social-ecological systems perspective on ecosystem restoration. Across the four papers, four lessons for ecosystem restoration emerge. The lessons are related to (i) the importance of time in ecological and social restoration processes, (ii) the role of people who shape and are affected by ecosystem restoration, (iii) the value of a strong ecological science foundation for ecosystem restoration, and (iv) the benefits of applying social-ecological systems thinking to ecosystem restoration. These four general lessons as well as the specific findings of each paper entail diverse implications for ecosystem restoration science, policy, and practice. First, ecosystem restoration science can contribute to shifting discourses on restoration approaches, scales, and goals by providing context-specific, accessible knowledge. Second, ecosystem restoration policy can promote supportive governance systems, sustainable financing schemes, and coordination across scales. Finally, ecosystem restoration practice can open up spaces for people to interact and exchange diverse types of knowledge at all stages of a restoration project drawing on different inter-and transdisciplinary formats. Together, ecosystem restoration science, policy, and practice can realize the potential of ecosystem restoration to enhance ecological integrity and human well-being.
Journal Article
Bildung für nachhaltige Entwicklung im Leuphana Semester: Endbericht eines qualitativen Forschungsprojekts
Donath, Dörte; Fenske, Jana; Früh, Bernhard; Wedekind, Janine
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1595Die folgende Arbeit befasst sich mit einer Befragung der BWL-Erstsemester an der Leuphana Universität Lüneburg. Dabei wird untersucht, in wie weit die in dem neuen Konzept der Leuphana Universität für alle Erstsemester verbindlichen Module das Gerechtigkeitskonzept und die Werteorientierung der Studierenden berühren und den Nachhaltigkeitsgedanken aufarbeiten. Die im Vorfeld formulierten sieben Hypothesen gehen davon aus, dass gerade die BWL-Studierenden dem Nachhaltigkeitsgedanken eher uninteressiert bzw. kritisch gegenüber stehen und mehr auf den eigenen Vorteil fixiert sind. Diese Haltung wird zu großen Teilen durch die Befragung bestätigt: das Spannungsfeld zwischen dem nachhaltig bzw. sozial ausgerichtetem Konzept des Leuphana Semesters und dem traditionell gewinnorientierten BWL-Studierenden wird deutlich. Damit wird aber zugleich auch klar, wie wichtig es ist, die Nachhaltigkeitsdebatte im Studium zu verankern.
Journal Article
Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Seminars "Berufsmoral und Wirtschaftsethik"
Boysen, Katja; Christiansen, Maren; Peters, Katja
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1594Dieser Beitrag basiert auf einer wissenschaftlichen Begleitung des Moduls "Bedingungen und Strukturen des beruflichen Lernens", welches im Masterstudiengang "Lehramt an berufsbildenden Schulen, Fachrichtung Wirtschafts- oder Sozialpädagogik" an der Leuphana Universität in Lüneburg von den Studierenden besucht wurde. Das erkenntnisleitende Interesse beruhte auf der Frage, welchen Beitrag das Seminar "Berufsmoral und Wirtschaftsethik" inhaltlich und methodisch zur Förderung der Mitgestaltungskompetenz der Studierenden leistete. Die Fragestellung wurde mit Hilfe von Seminardokumentationen und einer Befragung untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gestaltung des Seminars zur Weiterentwicklung der Gestaltungskompetenzen beigetragen hat und die Studierenden über eine zukunftsorientierte Schulbildung kommuniziert haben, es aber dennoch Verbesserungsmöglichkeiten und Anregungen gibt, die in dem folgenden Beitrag ebenfalls ausgeführt werden. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an Studierende, Hochschule, Politik und Gesellschaft.
Journal Article
Untersuchung der These: "Portfolios sind in der Lehrerbildung zur Seminargestaltung und als Prüfungsleistung im Vergleich zu einer Hausarbeit besser geeignet, um nachhaltiges Lernen zu ermöglichen"
Fenske, Jana; Früh, Bernhard; Meinke, Christina
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1593Die folgende Arbeit untersucht die These "Portfolios sind in der Lehrerbildung zur Seminargestaltung und als Prüfungsleistung im Vergleich zu einer Hausarbeit besser geeignet, um nachhaltiges Lernen zu ermöglichen." Dazu wurden mit Hilfe von zwei leitfragengestützten Interviews, deren Durchführung zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfand, die Wahrnehmung und die Einstellungen von Studierenden im Masterstudiengang "Lehramt für berufsbildende Schulen" mit dem Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften zu zwei Modulen erfasst. Eines der Module wurde bereits mit einer Hausarbeit abgeschlossen, das Zweite wird zum Zeitpunkt der Befragungen gerade absolviert. Außerdem wird der Modulablauf beobachtet. Diese Beobachtungen werden durch ein kurzes Gespräch mit dem Dozenten beider Module ergänzt. Im Ergebnis kann die These weitgehend bestätigt werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass die hier gewählte Prüfungsleistung nicht den Vorstellungen eines Portfolios entspricht, weshalb stattdessen der Begriff der kumulativen Hausarbeit eingeführt wird. Fraglich bleibt, ob die Lehrerbildung weiter verbessert werden kann, wenn diese kumulative Hausarbeit um weitere Charakteristika eines Portfolios, wie z.B. die Reflexion des eigenen Lernprozesses, erweitert wird.
Journal Article
Didaktisches Konzept eines zirkulär angelegten Lehr-Lern- Arrangements im Wechselspiel von Tagung und Seminaren in der universitären LehrerInnenbildung im Bereich der Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Molthahn, Claudia; Reiher, Sabine
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1592Eine ausschließlich fachsystematische und fachdidaktische Fokussierung der Ausbildung von Lehramtsstudierenden an Hochschulen scheint nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr sind zukunftsorientierte hochschuldidaktische Konzepte zu entwickeln, die Lehramtsstudierende auf derzeitige Herausforderungen wie z. B. Heterogenität, Schul- und Unterrichtsentwicklung vorbereiten aber ihnen auch die Möglichkeit eröffnen, den künftigen Anforderungen in der beruflichen Bildung gerecht werden zu können. Insbesondere vor dem Hintergrund einer beruflichen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sind neue innovative hochschuldidaktische Konzepte zu entwickeln, die Mehrperspektivität, Vernetzung und den Erwerb von anwendungsbereitem Wissen stärker fördern. Die vorliegende Ausarbeitung setzt genau dort an und versucht aufzuzeigen, wie es gelingen kann, die gewünschte Mehrperspektivität, Vernetzung und den Erwerb von anwendungsbereitem Wissen bis hin zur Entwicklung einer gestaltungskompetenten LehrerInnenpersönlichkeit mit Hilfe eines zirkulär angelegten Lehr-Lern-Arrangements im Wechselspiel von Tagung und Seminaren zu fördern. Hierbei wird nach der Organisation des Studienablaufs gefragt sowie Mehrperspektivität und Personenbezogenheit von Wissen berücksichtigt. Zudem werden Aspekte einer systemischen Entwicklung durch Wissensaustausch einbezogen.
Journal Article
Impressionen der Lehrerbildung
Lucks, Sabine
2010|DOI: 10.48548/pubdata-1591Das professionelle Handeln von Lehrpersonen wird aktuell und perspektivisch in der Bildungsforschung als ein äußerst bedeutsamer Erfolgsfaktor des Bildungssystems wahrgenommen. Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern steht somit im Mittelpunkt aller Bemühungen hinsichtlich der Qualifizierung der nachfolgenden Generationen. Zur Weiterentwicklung eines leistungsfähigen Schulwesens ist es unter anderem unerlässlich, den Lehrernachwuchs in hervorragender Weise auszubilden und auf die Anforderungen im Schulalltag vorzubereiten. Die Qualität der Lehrerinnen und Lehrer ist dabei von höchster Bedeutung bei der Lösung der Probleme unseres Bildungssystems. Die tatsächliche Qualität des Unterrichts und der Schulen ist in engstem Maße damit verknüpft, wie Menschen, die an Schulen arbeiten, in der Lage sind, ihre anspruchsvolle, verantwortungsvolle und körperlich als auch menschlich-sozial herausfordernde Aufgabe zu übernehmen. Der direkte Lernerfolg von Schülern wird implizit mit der Bildung von Lehrkräften in Zusammenhang gebracht. Argumentiert wird, dass eine bessere Bildung von Lehrkräften umgesetzt wird in ein erfolgreicheres Lehren in Schulen, welches dem Erreichen eines verbesserten Lernens in Schulen dient und dies seinerseits verbesserte Lernergebnisse verursacht. Dieser Beruf verlangt eine professionelle Ausbildung, die den Fokus auf die Anforderungen der Zukunft in all ihren Ausprägungen legt.
Journal Article
MjUsik im Übergangssystem - Miteinander jahrgangsunabhängig Unterricht solidarisch, integrativ komponieren
Theile, Manuela
2011|DOI: 10.48548/pubdata-1590Im Fokus dieser Arbeit steht die Frage, welche Veränderung im Übergangssystem vollzogen werden kann, sodass dieses System nicht länger eine „Aufbewahrungsstation“ für Jugendliche ohne Ausbildungsstelle ist und zugleich mit der Heterogenität einfallsreich umgegangen wird. Nachdem die Ziele der beruflichen Bildung reflektiert und ausgewählte Reformvorschläge für das Übergangssystem erörtert worden sind, wird das Konzept „MjUsik“ als eine Möglichkeit des jahrgangsübergreifenden Unterrichts vorgestellt. Intention dieses Konzeptes ist die Einführung des jahrgangsunabhängigen Lernens, welches aufgrund der wechselseitigen Unterstützung der Lernenden zur Förderung von Schlüsselkompetenzen führt und somit die Jugendlichen auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung vorbereitet.
Journal Article
Praxisorientierte Lehrerausbildung - Diskussion eines Ansatzes zur Synthese von Theorie und Praxis in den Studiengängen für Lehrämter der Beruflichen Bildung
Broders, Anja
2011|DOI: 10.48548/pubdata-1589Gegenwärtig kennzeichnen die ansteigende Internationalisierung sowie eine Mannigfaltigkeit an unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und ethnischen Herkünften unsere Gesellschaft, die auch im Bildungsbereich zu einer steigenden Heterogenität führen. Die Aufgabe der Lehrkräfte ist es, die Diversität der Lernenden produktiv zu nutzen und zu fördern. Aufgrund dieser Erkenntnisse wird im Folgenden die Bedeutung von Heterogenität in der Ausbildung von Lehrkräften in der Bundesrepublik erörtert. Anschließend wird exemplarisch die Lehrerausbildung in der Schweiz illustriert. Dieser Blick über den Tellerrand zeigt - auch im Umgang mit Heterogenität - die Bedeutung einer praxisorientierten Ausbildung von Lehrkräften, die den Rahmen für das entwickelte Konzept „praxisorientierte Lehrerausbildung“ in Deutschland bildet. Dieses Konzept verfolgt das Ziel, die derzeitige strikte Trennung von Theorie und Praxis in der Lehrerausbildung aufzuheben. Dabei stellt die Campusschule einen adäquaten Lösungsansatz dar, der in diesem Kontext diskutiert wird.
Journal Article
M.A.M.P.F. – Das Stadtteilrestaurant: Entwicklung eines berufsvorbereitenden Bildungsprojektes
Henke, Miriam; Niemeyer, Niels; Rehr, Ricarda; Rüpke, Anna; Schmidtke, Andreas; Wahne, Tilmann
2011|DOI: 10.48548/pubdata-1588Vielfältige Ursachen wie beispielsweise die mangelnde Förderung benachteiligter Jugendlicher, die Selektivität sowie die fehlende soziale Durchlässigkeit des allgemeinbildenden Schulsystems führen dazu, dass junge Frauen und Männer zu so genannten „Bildungsverlierern“ werden. Tangiert von diesen mannigfaltigen Exklusionsfaktoren, münden gegenwärtig zahlreiche Jugendliche ohne Schulabschluss sowie ohne vollqualifizierende Ausbildung als „Chancenlose“ in den ersten Arbeitsmarkt. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, wird im Bereich des Berufsbildungssystems seit längerem die Einführung einer modularen Struktur in der Berufsausbildung diskutiert, die neben der viel erörterten zunehmenden Heterogenität wesentliche Bestandteile dieser Ausführungen darstellen. Auf der Grundlage dieser Entwicklungen und Herausforderungen wird der Konzeptentwurf M.A.M.P.F. - Das Stadtteilrestaurant skizziert. M.A.M.P.F. ist ein berufsvorbereitendes, im Übergangssystems verortetes Bildungsprojekt, welches die Intention verfolgt, Jugendliche mit fragilen Ausbildungsverläufen auf die Aufnahme einer Ausbildung oder einer Erwerbstätigkeit vorzubereiten. Im Anschluss an eine intensive Auseinandersetzung mit der Projektidee wirkte jedoch die Frage reflektierend, inwieweit das Projekt der formulierten Intention nachkommen kann. Insbesondere erscheint die Implementierung im Übergangssystem problematisch. Diesbezüglich folgt der Konzeptionsvorstellung eine ausführliche kritische Reflektion des gegenwärtigen Übergangssystems, um dessen Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen.
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